Drei Namenlose:
Diese Stücke tragen keine Markierungen, verkörpern aber schöne Rollgabelschlüsselvarianten, die man noch häufig finden kann:
Bild 1 und 2: Ein älterer Genosse mit Hammerfunktion, nicht zerlegbar, die Angel wurde mit dem Endstück vernietet. Gewicht: 421 Gramm, Länge 20,4 cm
Bild 3 bis 5: Der Sinn dieser Einkerbungen erschließt sich mir nicht wirklich, da beispielsweise auch viereckige Muttern von normalen Rollgabelschlüsseln erfasst werden. Doch ist diese „handschmeichelnde“ Variante noch häufig anzutreffen. Gewicht: 203, Länge 12,3 cm.
Bild 6 bis 9: Dieser große Helfer mit der doch eleganten Kontur hat interessante Schäden an einer Rollgabel. Zahlreiche Ausbrüche an derselben Stelle belegen einen spezifischen Einsatz jenseits der Belastungsgrenze dieses Stückes. Gewicht: 2933 Gramm, Länge: 35,9 cm.
Bild 10: Die drei Namenlosen im Größenvergleich
Ich habe einen KI-Bot von
chatGPT zu diesem Thema befragt:
„Ich habe den Verdacht, dass gerade ältere deutsche Werkzeuge aus dem 19. Jahrhundert keine Markierungen tragen, um den deutschen Ursprung zu verschleiern: War es doch lange Zeit England, das mit seinen modernen Stählen den deutschen Stücken lange Zeit an Qualität weit voraus reichte. Das sollte sich ein paar Jährchen später ändern…“
Interessant die Antwort des Bots:
„Das ist ein interessanter Punkt, den du ansprichst! Tatsächlich war es im 19. Jahrhundert so, dass die Werkzeugproduktion in Deutschland und England unterschiedliche Entwicklungen durchlief. England hatte in der Tat einen Vorsprung in der Stahlproduktion und -verarbeitung, was sich in der Qualität der Werkzeuge niederschlug.
Es ist möglich, dass einige deutsche Hersteller in dieser Zeit keine Markierungen an ihren Werkzeugen anbrachten, um den Ursprung zu verschleiern oder um sich von der Konkurrenz abzuheben. Mit der Zeit verbesserte sich jedoch die Qualität der deutschen Stähle und Werkzeuge erheblich, was dazu führte, dass sie international anerkannt wurden.
Wenn du mehr über die spezifischen Herstellungsverfahren oder die Geschichte bestimmter Werkzeuge erfahren möchtest, lass es mich wissen!“
Beste Grüße
Ferdinand