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unter dem Dach der
Deutschen Gesellschaft für Heereskunde e.V.
 
 

Parallelschraubstock

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15.12.24, 10:55:06

Ulan13

Sehr coole Idee! Ich habe einen sehr kleinen für Feinarbeiten, der hat für die Backen extra abnehmbare Überzugelemente aus Gummi. Muß das mal fotografieren. Bei meinem gößeren mache ich immer Holz dazwischen, wenn's nötig ist. Da ist Deine Variante erheblich eleganter! :super:

Grüße vom Ulanen
21.12.24, 20:45:05

Zietenhusar

geändert von: Zietenhusar - 21.12.24, 20:45:52

Jetzt wird es ein wenig makaber. Gestern habe ich beim Besuch der Ausstellung des Museums für Naturkunde (kurz Naturkundemuseum) in Berlin diese zwei kleinen Schraubstöcke entdeckt. Sie wurden bei der Tierpräparation benutzt.

Der Hersteller waren die VEB Robur-Werke.

Gruß,
Thomas
21.12.24, 22:15:56

Ulan13

Komm mir nicht auf dumme Gedanken, Thomas und laß Dotti in Ruhe...! :D :D :D

Grüße vom Ulanen
22.12.24, 06:14:45

Zietenhusar

Für den muss ich einen größeren Schraubstock und einen dickeren Draht nehmen. :D
23.12.24, 04:55:00

Zietenhusar

geändert von: Zietenhusar - 23.12.24, 04:58:01

Nach dem Schraubstock ist vor dem Schraubstock. Und da ich tatsächlich noch keinen, etwas größeren mit drehbarem Fuß habe, war ich auf dem Flohmarkt vor 14 Tagen interessiert.
Der Händler holländischer Herkunft meinte zu mir, dass dieser Schraubstock in Japan hergestellt wurde.
Ich so: "nee"
Er, mit holländischem Akzent: "Doch, steht auf der anderen Seite."

Tatsächlich, Made in Japan.

In Deutschland gibt es nicht viel zum Hersteller oder der Marke OXWALL zu finden. Dafür in den USA umso mehr. Ich glaube, dass er nicht besonders alt ist, aber er zählt dort tatsächlich schon zu den Vintage Objekten.

Mein Ziel: Den mache ich mir wieder gängig. Wat sonst!?
23.12.24, 05:12:36

Zietenhusar

Und gestern habe ich ihn, nach dem Zerlegen, Entrosten, Entfetten, Richten, Firnissen und Einfetten wieder zusammen gebaut. Der Glanz kommt vom Firnis.

Gruß,
Thomas
23.12.24, 10:28:04

Ulan13

:super: Sieht ja super aus, das gute Stück. Und mal einer, der nicht blau ist! (Ich meine den Schraubstock ;) )
Nee, im Ernst, ist schon sehr schön geworden. Und mit drehbarem Fuß hätte ich auch gerne!
Vielen Dank für deise Demonstration, Thomas,

Grüße vom Ulanen
24.12.24, 04:42:13

Zietenhusar

geändert von: Zietenhusar - 24.12.24, 04:43:52

Zitat von Ulan13:
...ist schon sehr schön geworden.
Vielen Dank. Optisch macht er tatsächlich einiges her. Mal schauen, ob und wie er sich für den Gebrauch qualifiziert. Die Frage ist ja nun, auf welcher Werkbank montiere ich ihn, wo inzwischen jede Platte einen Schraubstock hat? Wahrscheinlich bekommt er von mir eine Vorrichtung aus abgewinkeltem Eisen unter seinen Fuß, mit dem ich ihn in einen der anderen Schraubstöcke bei Bedarf einspannen kann. Dann ist er flexibel einsetzbar und ich kann ihn bei Nichtgebrauch unter die Werkbank legen.
Zitat von Ulan13:
Und mit drehbarem Fuß hätte ich auch gerne!
Schraubstücke mit drehbarem Fuß finde ich sehr praktisch. Das als Stichwort genommen, zeige ich den zurzeit(!) letzten Schraubstock aus meiner Kollektion*). Diesen Winzling mit drehbarem Fuß habe ich vor etwa 3 Jahren bei zwei reizenden älteren Damen auf meinen Stammflohmarkt in Brandenburg/Havel erstanden. Er war noch originalverpackt und unbenutzt. Leider sehr klein. Dafür aber an jeder Tischplatte einsetzbar.

Ich wünsche allen einen schönen Heiligabend.

Gruß,
Thomas

*) Apropos Kollektion: Es könnte, anbetrachts der hier gezeigten Menge der Eindruck entstehen, ich würde Schraubstöcke sammeln. Dem ist aber nicht so. Drei meiner aufbereiteten Schraubstöcke habe ich wieder abgegeben. Einer von diesen Abgegebenen, ein sehr schwerer, gilt es noch zu zeigen. Mal schauen, ob ich die Fotos finde und ich daran denke. ;)
24.12.24, 12:57:40

Ulan13

geändert von: Ulan13 - 24.12.24, 13:10:10

Hier meine kleinen Schraubstöcke:
Der blaue wird oft benutzt, ich habe ihn zwecks Mobilität auf eine kleine Platte geschraubt, die ich dann mithilfe von Schraubzwingen an den Arbeitsbereich verbringe, wo ich ihn benötige. Hat sich gut bewährt. Hersteller ist keiner erkennbar, evtl. unten drauf, ich wollte ihn aber jetzt nicht demontieren, daher: :confused:
Der andere ist ein Proxxon-Schraubstock für feine Arbeiten. Er ist zwar auch drehbar und sogar schwenkbar durch ein Kugelgelenk, aber da dieses recht schmal bemessen ist, verwende ich das Teil wirklich nur für feine Arbeiten, wo es keinen großen mechanischen Belastungen ausgesetzt ist. Die Backen haben abnehmbare Gummiüberzüge.
Befestigt war der Schraubstock ursprünglich mit einem Saugfuß (!), eine selten unsinnige Befestigungsvariante. Zum Glück habe ich, nachdem ich den Saugfuß entfernt hatte, entdeckt, daß er auch noch drei Aufnahmen für Schrauben besitzt. So werde ich auch dieses Teil irgendwo anschrauben, wahrscheinlich auch auf ein Brett, wie bei dem anderen. Aber ich nutze ihn eh sehr wenig. Ist halt schon eher ein Hobby-Teil und für professionellen Gebrauch nicht so geeignet. Ich hab' immer Angst, ich mache ihn kaputt... :D

Grüße vom Ulanen
25.12.24, 05:43:46

Zietenhusar

geändert von: Zietenhusar - 25.12.24, 05:49:18

Zitat von Ulan13:
Der blaue wird oft benutzt...
Hersteller ist keiner erkennbar, evtl. unten drauf
Wo ich diesen, mit seiner im Verhältnis sehr großen "Richtplatte" sehe fällt mir auf, dass ich meinen am meisten benutzten Schraubstock noch gar nicht hier gezeigt habe! :shock: Der ist so präsent in meiner Werkstatt, dass er untergegangen ist. Erfahrungsgemäß sind Herstellerangaben bei Schraubstöcken unten drunter nicht zu finden.

Zitat von Ulan13:
Der andere ist ein Proxxon-Schraubstock für feine Arbeiten. Er ist zwar auch drehbar und sogar schwenkbar durch ein Kugelgelenk...
Eine schöne "dritte Hand". Kann man immer mal gebrauchen und mit seinen Gummischonern doch sehr vielseitig einsetzbar. Vielen Dank fürs Zeigen.

Anbei nun erst einmal der Schraubstock, der mich als erster wieder verlassen hat. Das war eher unfreiwillig, aber da er von einer mir inzwischen wichtigen Person für seinen Sohn angefragt wurde, konnte ich mich relativ leicht dazu bewegen lassen. Außerdem hätte ich keinen Platz für ihn gehabt und auch keinen wirklichen Bedarf. Nun kann er endlich wieder seiner Bestimmung nachgehen. Es handelte sich um einen, meines Opas baugleichen Schraubstock. Allerdings war er etwas größer und schwerer als dieser. Da ich anscheinend keine Vorherfotos gemacht habe, gibt es hier nur das fertige Resultat zu sehen. Er war, zusammen mit diesem Rohrschraubstock, auf einer mobilen Werkbank montiert, die ich für mich aufgearbeitet habe. Ist somit ein "Beifang" gewesen, weshalb ich auch keine Maße genommen hatte. Nur soviel, der Stamm, auf dem er auf den Fotos steht, hat als maximalen Durchmesser 330 mm. Daran kann man seine Dimension eventuell festmachen.
 
 
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