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Deutschen Gesellschaft für Heereskunde e.V.
 
 

Artillerie-Offz.-Löwenkopfsäbel

original Thema anzeigen

 
18.05.08, 11:57:55

KiBuch

geändert von: Zietenhusar - 20.05.08, 16:38:50

Auch wenn es sich "NUR" um Art.-Off.-Löwenkopfsäbel handelt, möchte ich sie Euch nicht vorenthalten.

Bei dem ersten Säbel handelt es sich um ein frühes Stück, noch mit eckigen Parierstangenlappen um 1870.
Die Klinge ,"EISENHAUER",ist verziehrt mit milit.Trophäen, offiziell (sehr scharf) angeschliffen.
Augenscheinlich war die Waffe sehr lange in Gebrauch - Gebrauchsspuren an der Fischhaut, abgenutzter, fast durchgetragener Scheidenring .... (auf den Bildern nicht erkennbar), was die Waffe aber für mich interessant macht- daher "entriß" ich sie einem uns bekannten Mitglied. :D :D :D

Gesammtlänge: 975 mm
Säbellänge : 950 mm
Klingenlänge: 810 mm
Kl-Breite : 26 mm
18.05.08, 11:59:26

KiBuch

Teil 2
18.05.08, 12:03:43

KiBuch

geändert von: KiBuch - 18.05.08, 12:05:33

Bei der zweiten Waffe handelt es sich um ein Stück um 1900.
"W.K.&C.", Schneide offiziell angeschliffen.

Gesammtlänge: 995 mm
Säbellänge : 980 mm
Klingenlänge: 840 mm
Kl-Breite : 25 mm


Grüße, Michael
19.05.08, 16:41:26

Axel

geändert von: Axel - 19.05.08, 16:43:31

Hallo Michael,
die beiden S. sind sehr ausgefallen meiner Meinung nach, weil angeschliffen.
Stell doch bitte Bilder von der angeschl. Klinge ein, würde mich interessieren wie sie aussehen. Danke schon mal.
Gruß Axel
19.05.08, 20:55:39

KiBuch

Hallo Axel,

die ersten drei Bilder sind vom älteren Stück, die Waffe ist sehr scharf, zur Klingenspitze zweischneidig.
Bedingt durch den "breiten" Schliff litt natürlich die Ziselierung ...

Das zweite Stück besitzt nur einen "behutsamen" Schliff.

Ich hoffe, du kannst mit den Bildern was anfangen.

Grüße, Michael



19.05.08, 20:56:43

KiBuch

Teil 2
21.05.08, 15:52:24

Axel

Hallo Michael,

sehr interessant, danke für die Bilder.
Die Träger der Stücke und auch die anschließenden Besitzer müssen aber ordentlich auf Pflege geachtet haben, da keine Rostnärbchen zu sehen sind. Oder sind die Schliffe eventuell nicht zeitgemäß?

Gruß Axel

21.05.08, 17:13:16

KiBuch

geändert von: KiBuch - 21.05.08, 17:13:52

...mach` kein Scheiß. :D

Grüße, Michael
21.05.08, 21:38:07

Zietenhusar

geändert von: Zietenhusar - 21.05.08, 21:41:41

Anbei mal das Beispiel einer,

meiner Meinung nach zeitgenössisch geschärften Klinge. Ich vermute, da die abgeschliffenen Stellen nach der Entfernung der schützenden Vernickelung korrodierten (tiefere Narben sind deutlich sichtbar), daß zu einem späteren Zeitpunkt versucht wurde, diese Stellen wieder auszuschleifen (schick zu machen).

Gruß,
Thomas
24.08.08, 13:28:27

KiBuch

... eine etwas andere Variante:

Art-Off.-Säbel; schmale Steckrückenklinge mit Schör,
" Schefold / Ritter, Metz 1874-1875 " ; E.Cleff - Solingen.


Grüße, Michael

 
 
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