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Artillerie-Offizier-Säbel Kammerstück

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30.06.11, 12:06:20

old_swords

:)
30.06.11, 15:08:52

excalibur

hallo. ist zwar nicht mein sammelgebiet, trotzdem begeistert mich dieser säbel. gratuliere. gruß. r.
30.06.11, 16:42:49

ulfberth

Auf dem Klingenrücken, Griffkappe und Griffring sowie unter der Parierstange sollten Abnahmestempel vorhanden sein.

Gruß

ulfberth

30.06.11, 16:59:42

old_swords

geändert von: old_swords - 30.06.11, 17:38:29

Abnahmestempel :
01.07.11, 00:01:11

ulfberth

geändert von: ulfberth - 01.07.11, 10:01:43

Die Griffwicklung ist zumindest für ein dienstlich geliefertes Stück nicht vorschriftsmäßig. Hier wäre zwei gegenseitig verdrillte Silberdrähte richtig gewesen.

Gruß

ulfberth
09.07.11, 17:17:42

Waldbursche

Hallo Old_Swords,

erst einmal Glückwunsch zu dem Säbel. Deine Bezeichnung für den Säbel würde ich so als nicht ganz richtig bezeichnen.

Egal ob bei der Artillerie, Kavallerie oder dem Train alle diese Säbel mit einer Abnahme (gotisches E), dem Revisionsstempel RC und ewdl. auch noch mit Truppenstempel sind Portepeeträger-Waffen, welche dienstlich als Kammerstücke augegeben wurden. A L L E diese Stücke hatten als Griffwicklung zwei gegenseitig verdrillte Silberdrähte.

Ich habe das heute auch noch einmal an meinen Kammerstücken der Ari, des Train und der Kav.überprüft, es ist so.

So auch beschrieben im Buch "Blankwaffen aus drei Jahrhunderten" von Klaus Hilbert. Nachzulesen auf den Seiten 101-102 und 121-122.

Zeige uns doch bitte mal ein Bild von der Angelbefestigung, ob diese vernietet oder verschraubt ist.

Ich halte Deinen Säbel für eine Kombination Gefäß einer Offizierswaffe (zumindestens der Griff) mit einer Klinge und der Scheide einer Portepeeträger Waffe. Zu welcher Zeit auch immer geschehen, bleibt sicher offen.

Mit freundlichem Gruß

Klaus der Waldbursche

09.07.11, 17:29:02

Waldbursche

-nachträglich bedrachtet,lässt zumindest das Bild 6 die Vermutung zu, die Angel ist verschraubt.
Damit kommt die Vermutung auf, nachträglich und unwissentlich die Wicklung falsch restauriert? Dagegen spricht aber der Erhaltungszustand der Fischhaut und die Vergoldung des Gefäßes !

Gruß
vom Waldbursche
09.07.11, 18:26:25

mario

geändert von: mario - 09.07.11, 18:37:14

Zitat von Waldbursche:

Deine Bezeichnung für den Säbel würde ich so als nicht ganz richtig bezeichnen.

Egal ob bei der Artillerie, Kavallerie oder dem Train alle diese Säbel mit einer Abnahme (gotisches E), dem Revisionsstempel RC und ewdl. auch noch mit Truppenstempel sind Portepeeträger-Waffen, welche dienstlich als Kammerstücke augegeben wurde





Hallo Waldbursche,
wie heißt denn der Säbel?
Portepeeträger waren auch Offiziere, Portepeeunteroffiziere trugen die Offizierswaffe oder?
Gruß Mario
10.07.11, 14:02:18

Waldbursche

geändert von: Waldbursche - 10.07.11, 14:03:40

Hallo Mario,

"Blankwaffen aus drei Jahrhunderten" von Klaus Hilbert. Zitat Seite 122 Artilleriesäbel : Zitat Anfang" Portepeeträger erhielten die Seitenwaffe als Kammerstück, während die Offiziere ihre Waffe selbst zu kaufen hatten" Zitat Ende.

Warum dann dieser Unterschied in der Formulierung ? :lesen:

Fakt ist, zumindestens die Wicklung gibt Fragen auf.

Ansonsten ist der Säbel ja in einem guten Zustand und es war nicht meine Absicht das Stück schlecht zu reden.

Beste Grüße

vom Waldburschen
10.07.11, 14:19:42

ulfberth

geändert von: ulfberth - 10.07.11, 14:41:29

Der Aussage von Klaus Hilbert ist zuzustimmen - Komma - aber...

Offizieren und vergleichbaren Beamten war natürlich der Weg frei gestellt, Waffen und Ausrüstungsgegenstände nach genau festgelegten Preislisten käuflich erwerben zu können.

Aber nun die Frage zu diskutieren, wann ein Waffenmeister etc. nun eine Oberwicklung erneuerte bzw. veränderte, erscheint mir dann doch etwas weit her geholt.

Gruß

ulfberth
 
 
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