13.06.10, 11:06:06
luetzow59
Hallo !
Heute möchte ich den Kavalleriesäbel 1892 vorstellen.
Er ist 19. Husarenregiment gestempelt.
Viele Grüsse
Luetzow59
13.06.10, 14:58:40
luetzow59
Hallo
Wie ich soebend efahren habe, sind die Bilder nicht so gut zu erkennen deshalb noch eine kleine Beschreibung :
Truppenstempel nummergleich: 19.H.3.32.
Auf Klingenrücken "A 80 unter Krone" und Abnahmemarken.
Hersteller:Weyersberg Kirschbaum & Co Solingen
Gruß Luetzow59
13.06.10, 16:47:14
Zietenhusar
Seltener Säbel. Schön, einmal eine Realwaffe sehen zu dürfen.
Gruß,
Thomas
15.06.10, 12:31:48
mario
geändert von: mario - 15.06.10, 12:32:40
Sehr schön und mit weiterverwendeter Klinge vom GR 67 ???
"""Noch ein Trägerfoto aus meiner Sammlung."""
Gruß Mario
17.06.10, 14:31:16
rudi
geändert von: rudi - 17.06.10, 14:31:49
Hallo Mario!Aber der GR67 hatte doch keine Steckrückenklinge und den Kavalleriesäbel 1867 gab es erst ab 1881 mit Steckrückenklinge?!Wer kann helfen?Gruß rudi!
18.06.10, 12:05:41
mario
geändert von: mario - 18.06.10, 13:04:12
Hallo rudi,
sicher hast Du Recht (oder auch nicht). Kenne mich mit den Modellbezeichnungen nicht so aus bei den Sachsen. Heißt der GRS "1879" nicht auch GRS 67?
Gruß Mario
19.06.10, 12:41:30
Sachse
Hallo,
zu den Fragestellungen der Versuch einer Erklärung:
Der sächs. Gardereiter - Säbel M1867 weist grundsätzlich eine Rückenklinge auf, anfangs teilweise (mit dem neuen Messinggefäß) beginnend 1867 die des Kavalleriesäbels M1829 und später ab 1868 die Klinge des dem preußischen Modells ähnlichen sächs. Kavalleriesäbels M1867.
Ebenso wie der sächs. Kavalleriesäbel M1867 im Jahre 1884 zum Teil ( für fünf Regimenter ) auf eine Steckrückenklinge umgerüstet wurde, erhielt der neue und bis 1918 geführte Gardereitersäbel M1879 außer der erkennbaren Veränderung des Gefäßes eine Steckrückenklinge.
Der den Kavalleriesäbel M1867 ablösende und im Beitrag gezeigte Säbel M1892 bekam ebenfalls eine Steckrückenklinge unter Verwendung der Klingenbestände aus der Umrüstung des M1867/1884. Somit führten ab 1893 alle sächsischen Kavallerieregimenter die formgleiche Steckrückenklinge mit einer einheitlichen Klingenlänge von 875 mm.
Während beim Gardereitersäbel M1879 diese Klingenlänge beibehalten wurde, erfolgte für den Kavalleriesäbel M1892
im Jahre 1898 eine Klingenkürzung um 90 mm auf 785 mm.
Die im Beitrag gezeigte Abnahmestempelung (18)80 dürfte somit auf die Fertigungsserie der Klingen für das neue GR-Modell deuten, die Klinge eines in meinem Bestand befindlichen GR-Säbel M1879 weist die gleiche Abnahme auf.
Die spätere Verwendung im Kavalleriesäbel M1892 ist m.E. möglich. Da die Scheide auf dem Foto erkennbar nur ein Ringband ( das zweite wurde bei der Aptierung entfernt ) aufweist, sollte die Klinge wie dargelegt auf 785 mm gekürzt sein.
Vielleicht kann Luetzow59 dies mal an seinem Stück überprüfen.
Mit frdl. Grüßen vom Sachsen
19.06.10, 20:20:00
luetzow59
Hallo,
vielen Dank für die vielen interressanten Infos.
Der Verdacht bestätigt sich. Die Klinge ist 785 mm.
Gruß Luetzow59
20.06.10, 13:59:02
ulfberth
geändert von: ulfberth - 20.06.10, 14:39:50
Einfach einmal ein paar auf die Schnelle hingeworfene Gedanken zum Thema:
Sächsische Kavallerie-Säbel.
Gruß
ulfberth
12.08.10, 10:48:17
Waldbursche
Hallo Ulfberth,
sehe ich da auf Bild 4 eine Griffhilze in preussischer Form oder täusche ich mich da ? :idee:
Gruß
Klaus der Waldbursche