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Thema: Husarensäbel (https://www.deutsches-blankwaffenforum.de/topic.php?id=9169)


Geschrieben von: Jagdsammler am: 05.08.22, 17:48:42
Könnte es sein, dass die Klinge mal länger war?


Geschrieben von: Murat am: 06.08.22, 14:00:31
Durchaus möglich, aber leider nicht mehr feststellbar. Da keine Scheide vorhanden ist, fehlt auch von daher ein Anhaltspunkt.


Geschrieben von: ulfberth am: 07.08.22, 14:38:24
Hier einmal eine Aufstellung der Truppen SW im fraglichen Zeitraum. Meines Erachtens ist die ursprüngliche Verwendung nicht mehr belegbar. Ob die sw Husarensäbel eine kurze Hohlkehle am Klingenrücken hatten, bleibt m. E. spekulativ. Das Gleiche gilt auch für eine eventuelle Klingenkürzung.

Übrig bleibt eine stimmige Waffe in der Länge eines Infanteriesäbels. Wobei der Trägerkreis nicht eindeutig bestimmbar ist. Soweit man Bildwerken bei den Blankwaffen trauen kann, scheinen die sw Infanteristen im 18ten Jahrhundert mit einem messingmontierten Infanteriesäbel mit Stichblatt ausgerüstet gewesen zu sein. Eine Offizierwaffe würde ich bezweifeln. Übrig bliebe evtl. die Waffe für eine bestimmte Charge oder Formation.

Durch das Monogramm ist sicherlich die zeitliche Einordnung nach unten möglich. Was aber m. E. nicht für den wirklichen Verwendungszeitraum sprechen muß, der durchaus auch noch im 19ten Jahrhundert liegen kann.


Geschrieben von: excalibur am: 11.08.22, 21:20:35
hallo. ich kann nur soweit klugscheißen, dass mir die klingenlänge stimmig vorkommt. sieht also, von den bildern her, nicht gekürzt aus.