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Thema: Hellebarde, echt oder Replika ? (https://www.deutsches-blankwaffenforum.de/topic.php?id=8699)


Geschrieben von: Cattleya am: 11.05.21, 20:20:20
Hallo,

mir wurde euer Forum zur Bestimmung empfohlen. Zwar handelt
es sich nicht um eine deutsche Blankwaffe, aber wer weiß ...

Replika oder echt ?


Total Länge der Schneide, mit Spitze bis zur Aufsteckmuffe: 50 cm

Breite: 25 cm

Dicke: 1 cm Blatt an der dicksten Stelle,
3,5 cm an der Muffen Tülle

Gesamtlänge mit Holzstiel: 220 cm

Gruss



Geschrieben von: Zietenhusar am: 12.05.21, 05:29:43
Willkommen im Forum.

Wenn es sich nicht um eine deutsche Blankwaffe handelt, scheint ja schon einiges dazu bekannt zu sein, oder? Zumindest ist es kein Ausschlussverfahren, sie hier nicht zu behandeln. zwinkern

Ob "echt" oder "Replika" lässt sich anhand der Fotos so nicht bestimmen. Deshalb sind folgende Gegenfragen erlaubt:

1. Gibt es irgendwo Herstellermarken?
2. Ist das Metall magnetisch?
3. Wo wurde sie aufgefunden?
4. Sind moderne Schweißnähte vorhanden?
5. Können Schneide und Spitze verletzen oder sind beide richtig stumpf?
6. Ist der Schaft rund oder eckig? (nur reine Neugierde)
7. Was sagt Dir dein eigenes Bauchgefühl?

Da solche Waffen bis in die Neuzeit bei der Schweizergarde oder sonstigen Schlosswachen beim Hochadel Verwendung finden ist die "Echtheit" wohl gegeben. Die Frage ist nur, wie alt sie ist und woher sie ursprünglich kommt.

Gruß,
Thomas


Geschrieben von: Cattleya am: 12.05.21, 17:13:16
Zitat von Zietenhusar:
Willkommen im ForumDeshalb sind folgende Gegenfragen erlaubt:

1. Gibt es irgendwo Herstellermarken?
2. Ist das Metall magnetisch?
3. Wo wurde sie aufgefunden?
4. Sind moderne Schweißnähte vorhanden?
5. Können Schneide und Spitze verletzen oder sind beide richtig stumpf?
6. Ist der Schaft rund oder eckig? (nur reine Neugierde)
7. Was sagt Dir dein eigenes Bauchgefühl?

Da solche Waffen bis in die Neuzeit bei der Schweizergarde oder sonstigen Schlosswachen beim Hochadel Verwendung finden ist die "Echtheit" wohl gegeben. Die Frage ist nur, wie alt sie ist und woher sie ursprünglich kommt.

Gruß,
Thomas

Besten dank für die hilfe.

Gegenfragen sind willkommen.

1. Gibt es irgendwo Herstellermarken?
Das Holz trägt Kerbe römisch , x v ll


2. Ist das Metall magnetisch?
Ja


3. Wo wurde sie aufgefunden?
Dachboden Grossvater

4. Sind moderne Schweißnähte vorhanden?
Nein. Auch Befestigung ins Holz scheinen geschmiedete Nägel zu sein
5. Können Schneide und Spitze verletzen oder sind beide richtig stumpf? Scharf. Würde reichen um eine Orange in 2 Hälften zu hacken ohne Matsch
6. Ist der Schaft rund oder eckig? (nur reine Neugierde)
Abgerundet eckig. Der Länge nach noch eine Nut ( Rille )
7. Was sagt Dir dein eigenes Bauchgefühl?

Da kein Pendant gefunden im www. Eher unsicher
Weitere Bilder folgen


Geschrieben von: Cattleya am: 12.05.21, 17:22:51
Bilder


Geschrieben von: Longbow64 am: 12.05.21, 22:58:54
Hallo

Aufgrund der Erscheinung des Blattes und des Schafts auf den Fotos, bin der Meinung, dass es sich um eine neuzeitliche Replika (20. Jhdt.) handelt. Solche Helmbarten werden in der Schweiz seit vielen Jahren als Souvenir verkauft. Auch im Internet können solche bestellt werden. Siehe nachstehenden Link:

https://www.schlacht.ch/historisches/hellebardenverkauf.html

Hatte selbst mal eine solche Replika. Siehe nachstehendes Foto:



Grüsse


Geschrieben von: excalibur am: 06.06.21, 16:05:24
ja, ist nett gemacht, aber leider kein zeitgenössisches teil.