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Thema: WAKIZASHI IN KOSHIRAI (https://www.deutsches-blankwaffenforum.de/topic.php?id=8253)


Geschrieben von: Hazuja am: 29.02.20, 11:22:38
Hallo, ein weiteres Wakizashi
mit zusammengehörigen Montierung.
Klinge hat eine 1 cm breite
schrägen Bereich zur Schneide.
Diese Art kenne ich nicht, vielleicht
kennt jemand diese Art

Beste Grüße
Hazuja


Geschrieben von: Zietenhusar am: 29.02.20, 16:52:52
Zitat von Hazuja:
Klinge hat eine 1 cm breite
schrägen Bereich zur Schneide.
Diese Art kenne ich nicht, vielleicht
kennt jemand diese Art
Hallo Heinz,

gleich vorweg, ich kenne es nicht. Ich kann auf Deinen Fotos aber auch nicht wirklich erkennen was Du meinst. Ist es der Bereich, der von mir, im Foto unten, zwischen zwei roten Pfeilen markiert ist?

Die Klinge sieht insgesamt ungewöhnlich aus. Wie ist denn der Bereich der von mir mit einem blauen Quadrat markiert wurde. Sind die Klingenseiten parallel oder so gar konkav?

Gruß,
Thomas


Geschrieben von: Hazuja am: 01.03.20, 11:44:46
Hallo Thomas, die Klingenseiten sind
Parallel.
Habe mal den Querschitt der Klinge in
einem Bild festgehalten.
Leider habe auch ich noch keine solche
Klinge gesehen oder eine Fachbezeichnung
gelesen.

Beste Grüße
Heinz


Geschrieben von: tsushima1905 am: 18.03.20, 03:13:21
Eine unsymmetrische, ungewöhnliche Form des Klingenquerschnittes, die ich bislang auch noch nirgendwo gesehen habe.
Wie ist das Innere der Scheide ausgearbeitet? Hat sie den üblichen symmetrischen Schnitt oder folgt sie der Form der Klinge? Ist die innere Form des Habaki ebenfalls unsymmetrisch?
Wie sitzt die Klinge in der Scheide? Hat sie bis zum ersten Kontakt des Habaki mit der Scheidenöffnung Luft oder geht sie „saugend“ hinein?

(Sollte das Wakizashi schon in einem anderen Forum diskutiert werden, wäre es hilfreich, wenn die Ergebnisse auch hier dargelegt werden.)

Gruß
tsushima1905


Geschrieben von: tsushima1905 am: 04.05.20, 05:13:03
Es scheint sich um die Klingenform katakiriba-zukuri bzw. katakiriha-zukuri zu handeln.
Sie tauchte erstmals Ende der Kamakura-Zeit (Anfang 14. Jh.) auf und kam in der späten Edo-Zeit (Mitte 19. Jh.) wieder in Mode, siehe

Markus Sesko – „Leitfaden zum japanischen Schwert“ / S. 35