konnte sagen, es ist das letzte spanische Modell, bevor sich Spanien
nach 1815 mit französischen und englischen Modellen ausrüstete.
In der Auktion von czernys von diesem Jahr wurde eine Mannschaftswaffe
dieses Typs angeboten. Sie hat einen etwas anderen Griff.
Die spanische Kavallerie bestand zu dieser Zeit aus 24 Regimentern,
wovon 12 zur schweren Reiterei zählten. Sie hatte eine Sollstärke von
17.000 Mann. Diese wurde durch Pferdemangel nie erreicht.
Laut Anweisung sollten die Stücke für Offiziere und Mannschaften gleich beschaffen,
jedoch das Gefäß für Offizierswaffen aus Messing oder vergoldet sein.
Auf den Bildern ist noch ein Detail interessant, ein kleines Loch, um Wasser
aus der Glocke abzuleiten.
Länge: 930 mm
Klingenlänge: 778 mm
Klingenbreite: 32 mm
Klingenstärke: 4 mm
Masse: 920 g
Hersteller: To. 1797 ( Toledo )
Cs. IV. steht für Carlos IV. ( 1788-1807 )
Das Fehlen eines Daumenrings macht die Handhabung etwas schwierig, da
sich die Waffe in der Hand drehrn und somit die Hiebe flach ausfallen könnten.
Nachzutragen ist noch, dass sich spanische Truppen in dieser
Zeit auch in Norddeutschland, Hamburg und Dänemark aufhielten.