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corrado26

(Super-Moderator)

Wem sagt der Herstellertstempel "A & A.S." an der Fehlschärfe eines preußischen Hirschfängers M/65 etwas?

26.04.24, 09:12:47

Clouseau

(Mitglied)

Schnitzler

Die Familie war seit Anfang des 17. Jh. in Gräfrath bei Solingen ansässig. Familienmitglieder nahmen öffentliche Ämter wahr, einige als Bürgermeister. Sie vertrieben als Händler geschmiedete Solinger Waren, als nicht privilegierte Kaufleute war ihnen der Handel mit Schwertern und Klingen verboten. Um dies zu umgehen, gründete Philipp Jacob (1759–1811) 1797 mit seinem zunftangehörigen Onkel Wilhelm Bernhard Samuel Kirschbaum († 1803) das Unternehmen „Schnitzler & Kirschbaum“. Nach dem Tod Philipp Jacobs übernahm sein ältester Sohn Carl Eduard (1792–1864) die Unternehmensleitung. Nach dessen Übersiedlung nach Köln folgten ihm seine jüngeren Brüder Carl August (1794–1861) und Carl Albert (1798–1852). Sie trennten sich 1835 von den Teilhabern Kirschbaum; das inzwischen nach Solingen verlegte Unternehmen hieß nun „August & Albert Schnitzler“. Nach dem Tod des Bruders verschmolz er das Unternehmen wieder mit „Schnitzler & Kirschbaum“ und zog sich als Rentier nach Bonn zurück.

Gekürzt zitiert aus: https://www.deutsche-biographie.de/sfz114685.html

Ansonsten siehe auch:
Blankwaffen Forum - Allgemeine Kategorien - Herstellerzeichen & -inschriften
- Deutschland - Schnitzler / August & Albert Schnitzler, Solingen - A.& A.S. -



26.04.24, 10:50:14

corrado26

(Super-Moderator)

Herzlichen Dank, das ging ja schnell.

26.04.24, 11:14:19
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