So, es ist mal wieder Zeit für eine Fortsetzung unseres Denkmalstreifzuges! Diesmal bewegen wir uns auf dem Binger Waldfriedhof, der den alten Friedhof als Begräbnisstätte ablöste. Seit 1910 werden hier Bestattungen durchgeführt. Interessant ist die Nähe zum jüdischen Friedhof, einem ungeheuer romantischen Ort, der Zeugnis ablegt für die jahrhundertelange israelitische Tradition des Rhein/Main-Gebietes im Allgemeinen und Bingens im Besonders. Doch dies nur nebenbei.

Hier nun zwei Bilder einer Gedenkstätte für die Gefallenen des ersten Weltkrieges. Das Denkmal ist nur etwa mannshoch, doch sehr geschmackvoll ohne großen Pomp gestaltet. Natürlich beinhaltet die Bronzetafel nicht die Namen aller gefallenen Binger, sondern nur einiger weniger, sonst müßte ein Großonkel von mir auch darauf verzeichnet sein. Er fiel bereits kurz nach Kriegesbeginn 1914.

Dann folgen noch drei interessante Bilder eines Grabmals (wohl ein Kenotaph) für einen Major, das, eigentlich wie ein Kriegerdenkmal angelegt, doch ein Familiengrabmal ist.