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Zietenhusar

(Supporter)

Am vergangenem Mittwoch referierte Andreas Kotula im Archäologischen Landesmuseum Brandenburg (Paulikloster) über das steinzeitliche Gräberfeld von Groß Fredenwalde in der Uckermark. Der Ortsteil von Gerswalde wurde weltbekannt durch seinen mesolithischen Bestattungsplatz. Bei den Grabungen von 1962, 2012, 2014, 2019 und 2020 wurden unter anderem auch Feuersteinklingen und ein herausragender Flintdolch geborgen. Herausragend, weil die Größe von Klinge und Dolch sehr selten ist und die Herkunft des Rohmaterials nicht die Fundgegend war. Man hat festgestellt, dass der Flint aus der Gegend von Dänemark stammt und hier ein weiterer Beweis damaliger Handelstätigkeiten vorliegt.

Die Waffen und Werkzeuge werden auf das Jahr 6000 vor unserer Zeitrechnung datiert.

03.11.23, 05:08:05

Zietenhusar

(Supporter)

Der Flintdolch
Auf den nachfolgenden Fotos ist nur noch der verzierte Knochen als Träger der Klingen zu sehen. Als Vergleich daneben, ein erhaltener Flintschneidendolch aus einem anderen Fund (Dänemark glaube ich). Die Verzierung ist auf den Bildern nicht zu erkennen, wurde vom Referenten aber bestätigt.

03.11.23, 05:12:34

Zietenhusar

(Supporter)

Fotos und Fakten um die ebenda gefundene große Flintklinge und weiterer Funde.

Solche Vorträge, für die Besucher kostenfrei, sind immer sehr spannend und aufschlussreich.

Gruß,
Thomas

03.11.23, 05:16:06

Ulan13

(Mitglied)

Schöne Sache das! Solche Vorträge sind immer interessant und lehrreich. Und dann auch noch kostenlos! Würde mich mal interessieren, wie viele Leute das nutzen und teilnehmen, statt sich vor die Glotze oder die Playstation zu hocken...
Vielen Dank für die Infos, Thomas!

Gruß vom Ulanen

03.11.23, 11:03:52

Zietenhusar

(Supporter)

Zitat von Ulan13:
Würde mich mal interessieren, wie viele Leute das nutzen und teilnehmen, statt sich vor die Glotze oder die Playstation zu hocken...
Beim Thema Archäologische Funde auf den Richtstätten des Mittelalters und der Neuzeit in Brandenburg habe ich 100 Besucher gezählt. Eher mehr als weniger. Damit hatten die Veranstalter nicht gerechnet, so dass vor Beginn noch etliche Stühle aufgestellt werden mussten.

Hier, bei diesem Thema, waren es nur einige weniger. Die nächste und letzte Veranstaltung in diesem Jahr soll das Thema Eisenzeit behandeln. Öffentlich ist dazu noch nichts bekannt gegeben. Ich bin gespannt und, wenn nichts dazwischen kommt, auch wieder dabei.

Gruß,
Thomas

05.11.23, 05:01:36

Ulan13

(Mitglied)

Daumen Dann wird das ja gut angenommen. Bei uns in Bingen sind solche Veranstaltungen dann eher mäßig besucht, so sie überhaupt stattfinden...

Grüße vom Ulanen

05.11.23, 11:30:07
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