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ral6014

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Ich bitte um Hilfe bei der Bestimmung dieses Infanteriegewehrs. Das Gewehr hat eine Gesamtlänge von 149cm und ein Kaliber von ca. 17,4mm.
Das Rohr ist achtkantig und wurde erst wenige Zentimeter vor der Mündung abgerundet - verm. um ein Bajonett aufpflanzen zu können. Entsprechende Ausnehmungen auf der Unterseite des Rohres lassen darauf schließen, dass es wohl mal ein Vorleben (als Radschlosswaffe?) hatte und erst später "recycelt" wurde.
Die Garnitur ist vollständig aus Eisen und erinnert an das franz. Modell 1754.
Verm. wurde die Waffe jedoch bedeutend später zusammengesetzt.
Im Schaftholz befindet sich ein großes "H". Auf der linken Schaftseite ist der Abdruck einer Sense (?) erkennbar.
Von der Meistermarke auf dem Rohr abgesehen (M - Michael Mauch?), sind ansonsten keine weiteren Stempel erkennbar bzw. diese wurden bereits weggeputzt.
Das Schloss selbst ist äußerst krude ausgeführt, funktioniert jedoch immer noch einwandfrei. Die Hahnlippen sowie der Batterdeckel sind sehr eigenwillig ausgeführt.
Evtl. lässt sich das Gewehr trotz der fehlenden Bestempelung etwas konkreter zuordnen?
Ich selbst hätte jetzt eher auf Italien/Piermont o.ä. getippt.
Aber auch in Bayern sind ja sehr eigenwillige Konstruktionen entstanden.
Wäre für Hinweise dankbar.


31.07.21, 13:27:24

ral6014

(Mitglied)

Hier noch einige Bilder.

31.07.21, 13:30:20
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