Hersteller
Die Produktion des Typ30 erfolgte bei 13 Herstellern. Die Heeresarsenale in Kokura
und Nagoya beteiligten namhafte Subunternehmen an der Produktion, welche die
Waffen mit ihrem eigenen Herstellerzeichen versahen.
= Tokio Artilleriearsenal / Kokura Heeresarsenal
X : ca. 3.312.000 Stück
- Hikari Seiki Seisakusho Co.
X (Subunternehmen): ca. 450.000
- Matsushita-Kinzoku Co. (National Denki)
X (Subunternehmen): ca. 900.000
= Nagoya Heeresarsenal
X : ca. 87.000
- Aisan Kogyo Co.
X (Subunternehmen): ca. 350.000
- Kaneshiro Steinbohrer Co.
X (Subunternehmen): ca. 300.000
- Toyoda Jido Shokki Seisakusho
X (Subunternehmen): ca. 1.400.000
- Riken Kozai Co.
X (Subunternehmen): ca. 250.000
= Osaka Heeresarsenal
X : ca. 120.000
= Toyokawa Marinearsenal
X : unbekannt
= Hoten (Mukden) Arsenal AG
X , Kaiserreich Mandschukuo: ca. 270.000
= Jinsen (Incheon) Heeresarsenal
X , Protektorat Korea: ca. 450.000
= Tensin テ (Tientsin/Tianjin) Arsenal
X, China (offizieller Name unklar): unbekannt
In den 1920er bis 1940er Jahre wurde das Modell in großen Stückzahlen in
China nachgebaut und neben einer Vielzahl anderer Modelle von den Bei Yang,
nationalchinesischen (NRA) (Bild 2) und kommunistischen Truppen (PLA) geführt.
Diese Stücke weisen im Regelfall, im Gegensatz zu den japanischen, keine oder
chinesische (Bild 3 und 4), gelegentlich auch imitierte japanische, Herstellermarken auf.
Im 1. Weltkrieges kaufte die britische Regierung Arisaka Gewehre mit T30 Bajonetten.
Diese Stücke tragen britische Markierungen. Während des 2. Weltkrieges wurden viele
dieser Bajonette weiter an die Sowjetunion geliefert. Auch das zaristische
Russland kaufte mehrere hunderttausend Arisaka Gewehre mit Bajonett. (Bild 5)
T30 aus japanischer Herstellung wurden auch in guter Qualität an Siam geliefert,
erkennbar an siamesischen Zahlzeichen auf Klinge oder Griffkopf. (Bild 6)
Während der Revolution in Mexiko 1911 fanden Arisaka Gewehre nebst Bajonett Verwendung.
Von dort wurden sie später an die Republikaner im Spanischen Bürgerkrieg weiterverkauft.