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joehau

(Mitglied)

Wenn ich die gravierte Rose auf dem gezeigten Säbel mit der auf Romans (LDH1)
lippischem Offizierssäbel vergleiche, kann man auch nicht ausschließen,
dass der Herr v.R. vielleicht die Rose im Schilde führte, ohne in den Diensten
des Fürsten von Lippe zu stehen.

Vielleicht kam er aus St.Johann (Saarbruecken). lachen

10.10.20, 20:33:44

dragoner08

(Mitglied)

Ja möglich wäre das natürlich. Leider habe ich zu diesem Stück auch keinerlei Hintergrundinformationen.

11.10.20, 12:05:54

ulfberth

(Moderator)

Zitat von joehau:
Wenn ich die gravierte Rose auf dem gezeigten Säbel mit der auf Romans (LDH1)
lippischem Offizierssäbel vergleiche, kann man auch nicht ausschließen,
dass der Herr v.R. vielleicht die Rose im Schilde führte, ohne in den Diensten
des Fürsten von Lippe zu stehen.

Ein "v.R" ohne Rangkrone und dann mit einem der lippischen Rose nachempfundenen Wappen eines regierenden Hauses erscheint mir eher ungewöhnlich. Ansonsten wäre das Wappen / Monogramm des "v.R umpelkammer" etc. auf dem inneren Parierstangenlappen angebracht worden. Einfacher Adel und außen am Gefäß das Wappen passen nicht ins Bild.


www.seitengewehr.de
11.10.20, 14:58:12

joehau

(Mitglied)

'Wir ermitteln ergebnisoffen in alle Richtungen', sagen die Polizeisprecher immer. freuen


11.10.20, 23:53:25

dragoner08

(Mitglied)

Anderenorts ist noch eine mögliche Verwendung in Schaumburg-Lippe geäußert worden.

Mit den vorhandenen Initialen ist noch der Name August von Rohdewald genannt worden. Dessen Nachlass sich aber im Lippischen Landesmuseum befindet. Von Rohdewald hat auch ein anderes Modell geführt.

Bleibt weiter spannend.

Gruß Dragoner08

12.10.20, 10:42:35

ulfberth

(Moderator)

Und diese Informationen konnten nicht schon vorher eingestellt werden? Egal, Sie werden sicherlich beim Staatsarchiv fündig werden.

Gruß

ulfberth


www.seitengewehr.de
12.10.20, 12:10:03

dragoner08

(Mitglied)

Die Informationen habe ich doch erst vorhin erhalten.

Gruß Dragoner08

12.10.20, 12:18:05

le Hussard

(Mitglied)

Das kann evnt. weiter bei der Suche helfen: laut Rangliste in Lippe-Detmold gab es kein Offz "v.R".


Grüße
le Hussard

homo privatus

Ich suche französische Degen aus der Zeit bis 1870
02.12.20, 09:57:53

mario

(Administrator)

Zitat von dragoner08:
Anderenorts ist noch eine mögliche Verwendung in Schaumburg-Lippe geäußert worden.

Mit den vorhandenen Initialen ist noch der Name August von Rohdewald genannt worden. Dessen Nachlass sich aber im Lippischen Landesmuseum befindet. Von Rohdewald hat auch ein anderes Modell geführt.


RohdewaId , Karl Heinrich August geb. 7· 7· 1821 zu Detmold. Vater: Wilhelrn Rohdewald, Fürstl. Lipp. Regier. R. u . Kammerdirektor zu Detrnold. Diensteintritt: 13. 4· 1840 als Offiz. Asp. i. d. Füs. B. Lippe. -1840/41 Div. Schule Münster. -12. 1 . 1841 P. F. -Reifezeugnis z. Offiz. d. d . Berlin 7· 7· 1842. -4· 7· bis 6. 8 . u. 25. 8. bis 12. 9· 1842 z. lnf. R. 13 k. -9· 8. 1842 S. Lt. -27. 2. 1849 Pr. Lt. -6. 3· 1849 während des Feldzuges 1849 Adj. d. II. B. Lippe. -Darauf Adj. d. Füs. B. Lippe. -14. 12. 1853 St. Kpt. -10. 5· 1859 Komp.•Chef. -1862 z. lnf. R. 55 k. -30. 3· 1863 Maj. u . B. Korn. -Orden: 23. 2. 1861 LMV.-13. 4· 1864 LgDKr. Feldzüge: 1849, 1866. Gestorben: 10. 7· 1866 71/2 abends i. Gefecht b . Kissingen auf d . Höhe v. Waldascha durch Schuß i. d. Kopf tödlich verwundet. Begraben auf d . Kirchhofe i. Kissingen.


123
08.03.21, 19:31:42

Zietenhusar

(Supporter)

Zitat von mario:
RohdewaId, Karl Heinrich August
War der adelig? Denn, wenn das kleine "v" vor dem "R" eine Rolle spielt, fehlt in der Liste dem Rohdewald das "von" im Namen.

09.03.21, 05:28:10
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