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Koppel1944

(Mitglied)

Das sehe ich etwas anders, denke eher dass der Säbel, bei Bedarf, in Erfurt fertiggestellt wurde!
Anbei ein Stück aus meiner Sammlung, W83. Hersteller Weyersberg u. Stamm wie üblich auf dem Rücken. Kein ERFURT Stempel.

10.05.17, 11:16:26

ulfberth

(Moderator)

Zitat von Koppel1944:
Das sehe ich etwas anders, denke eher dass der Säbel, bei Bedarf, in Erfurt fertiggestellt wurde!
...


Bedarfsfertigung ist sicherlich richtig. Aber nicht, daß hier jahrzehntelang alte Körbe aufgebraucht wurden.


www.seitengewehr.de
10.05.17, 11:32:14

ulfberth

(Moderator)

Nur einmal so zum Bestand an Säbeln in Kiautschou.



www.seitengewehr.de
10.05.17, 11:33:38

leila100

(Mitglied)

Zitat: "1998 war schon ein besonderes Jahr"!

Jetzt verstehe ich gar nichts mehr, oder war 1898 gemeint?

Ich würde mir doch sehr wünschen, wenn z. B. eine Blankwaffe vorgestellt wird, dass auch eine
detaliertere Beschreibung erfolgt. Es ist ja sehr interessant, wenn nur Experten sich unterhalten.
Allerdings haben Interessierte mit weniger Fachkenntnis
wenig davon. traurig

Ulfberth, das soll kein Vorwurf sein, sonder ein freundlicher Hinweiß! freuen
Selbstverständlich sind damit alle Forumsmitglieder
gemeint.

Gruß Ingo




10.05.17, 15:52:32

ulfberth

(Moderator)

Nun, das Jahr 1998 war ein temporärer Witz. Ich hatte statt (18)98 für ca. eine Stunde (19)98 im Teil über die Klingenabnahme stehen.

Ich hatte nur ein seltenes Stück mit einer eignen ungewöhnlichen Geschichte vorgestellt. Weiterführende Informationen erschienen dabei zuerst einmal unwichtig. Die dann geäußerten Sammlermeinungen haben auch niemand weiter geholfen.

Schade, aus dem Stück wollte ich eigentlich mit einem Augenzwinkern einen "Aha-Effekt" machen. Hat leider nicht geklappt. Die weiteren geplanten Ergänzungen würden nur verpuffen.

Gruß

ulfberth


www.seitengewehr.de
10.05.17, 17:04:09

Clouseau

(Mitglied)

Der vorstehende Diskussionsverlauf zeigt leider wieder einmal, dass interessante und wichtige Themen durch anschließend aus der Hüfte geschossene und gar nicht zum eigentlichen Thema gehörende Antworten die Angelegenheit in eine völlig andere Richtung drängen.

Ulfberth stellt einen waffen- und heeresgeschichtlich bedeutenden Säbel vor. Die wichtigsten Umstände davon werden bei der Vorstellung angerissen (ich gebe leila100 Recht, die Beschreibung hätte etwas detaillierter sein können, gerade weil es ein so interessantes Stück ist).

Aber dann geht es los. Der Säbel soll ein preußischer Marinesäbel sein verwirt (Ich bitte immer noch um eine Richtigstellung, von wem auch immer).

Dann berichtet ein anderer über die ihm bekannte Vielzahl dieses Modells, deren unterschiedliche Griffe, den Sinn des ERFURT - Stempels und die Beschaffung von Waffen im Allgemeinen. Diese Beiträge haben hier gar nichts zu suchen. Soweit ich mich erinnere, gibt es ein Thema, welches sich mit der Stempelung ERFURT beschäftigt, hier im Forum. Dann bitte dort etwas schreiben.

Einordnung von Marinesäbeln nach der Form des Griffes? Hochinteressant! Weiter so, aber erst mal Fakten und Fotos sammeln und dann ein eigenes Thema erstellen.

Ich hoffe, ich bin niemandem zu Nahe getreten, gerade Sammler können ja sooo schnell beleidigt sein...


10.05.17, 17:16:19

ulfberth

(Moderator)

Danke Herr Kollege!


www.seitengewehr.de
10.05.17, 17:30:17

Koppel1944

(Mitglied)

Als Lösung könnte ich mir einen geschlossen Bereich vorstellen, in dem der gemeine Pöppel gar nicht erst Antworten kann!
Oder behaltet eure "seltenen Stücke" für euch, wäre doch noch einfacher!

11.05.17, 09:32:49

leila100

(Mitglied)

Hallo,

ich bin der Meinung, dass Ulfberth sich hier insgesamt freundlich verhalten hat. Nur der eine Satz: "Phänomenal, vom Griff auf das Jahr zu schließen!...", hatte mich bewogen, trotz mangelnder Fachkenntnisse auf diesem Gebiet, zu antworten.

Stichwort "preußischer Marinesäbel".
Mir fiel auf, das die Form des Löwenkopfes, auf dem Griff des Säbels, eigentlich nicht in die Zeit um 1898 passt.
Englische Marinesäbel hatten diese Form.
Die neue preußische Marine (!848-1866) übernahm die englische Löwenkopfform. Der Griff Elfenbein oder Bein. Im Gegensatz zu den Englischen, deren Griffe mit Rochenhaut überzogen waren.
Wie weit meine Annahme zutreffend ist, dass es sich bei dem hier vorgestellten Säbel um einen "preußischen Marinesäbl" handelt???
Es ist möglich, das er ca. 40 Jahre in einem Depot
vergessen wurde, bekam dann eine neue Klinge und wurde mit den entsprechenden Stempelungen ausgegeben.
Eine andere Möglichkeit: der Säbel wurde komplett aus älteren Teilen neu zusammen gesetzt.

Die Reaktion auf meinen Beitrag von Clouseau verstehe ich darum nicht.
Zitat: " verwirt preußischer Marinesäbel verwirt "
Auf das Buch von Stefanski, aus dem ich meine Weisheiten bezog, hatte ich hingewiesen.
Auf so eine Reaktion fühlt man sich in eine Dummecke gestellt.
Auch Zitat Clouseau: "Sammler sind ja soooo schnell beleidigt". Da kann ich nur sagen, es ist nicht die Sache, sondern der Ton macht die Musik und die Musik hier im Forum ist manchmal schrecklich.

Ich hatte mir schon überlegt, mich vom Forum abzuwenden, um mich diesen Attacken zu entziehen.
Das werde ich aber nicht tun.

Gruß Ingo

11.05.17, 17:31:01

ulfberth

(Moderator)

Zitat von Koppel1944:
Als Lösung könnte ich mir einen geschlossen Bereich vorstellen, in dem der gemeine Pöppel gar nicht erst Antworten kann!
Oder behaltet eure "seltenen Stücke" für euch, wäre doch noch einfacher!


Werther Koppel1944,

ich habe keine Ahnung, was Pöppel sind. Es ist aber auch nicht wichtig. Jedenfalls gehört dem Forum meiner Meinung nach auch kein Pöbel an.

Ich kann Sie aber beruhigen, die sich mehr der Nachforschung als dem Anhäufen von Stücken verschriebenen Mitglieder sind untereinander meist gut vernetzt, tauschen Erfahrungen aus und stellen Thesen zur Diskussion. Hier bedarf es keines besonderen Bereichs. Ansonsten sind dies gerade die Personen, welche bei schwierigen Fragen recherchieren und häufig mit Antworten herüber kommen.

Das Problem liegt eher auf der anderen Seite. Wir als Forum verlieren Fachleute, die sich lieber zurückziehen, als sich allzu saloppe und unqualifizierte Antworten anzutun. Wie schrieb einmal ein heute nicht mehr hier aktives Mitglied: „Das kommt mir vor wie eine Eheberatung beim Eunuchen“.

Bitte fassen Sie es nicht persönlich auf, aber auch ich bin manchmal einfach nur genervt und verliere die Lust daran, hier ein reizvolles Thema weiter zu erörtern.

Gruß

ulfberth


www.seitengewehr.de
11.05.17, 22:28:52
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