Privatwaffen (Extramuster & Eigentumsstück)
l.) alle Offizierseitenwaffen (mit Ausnahme derjenigen, die an zum Tragen des Offz.-Seitengewehrs berechtigte Unteroffiziere ausgegeben wurden),
2.) selbst erworbene Mannschaftswaffen (Seitengewehre, Säbel, Degen), die außer Dienst zum Ausgehanzug getragen werden durften (mußten in ihrer Grundbeschaffenheit derjenigen der jeweiligen Dienstwaffe entsprechen)

Quelle: Gerhard Seifert; Fachwörter der Blankwaffenkunde.

Die Grundform stand also fest. Der Rest war abhängig vom persönlichen Geschmack und Geldbeutel des Käufers.

Ähnlich ergeht es folglich auch heute bei der Preisfindung. Hier werden Stücke mit Damastklinge sicherlich anders beurteilt als solche mit einer normalen Klinge. Eine Degen aus dem Regiment der Garde du Corps wird bei gleicher Ausstattung auch mehr bringen als der aus einem normalen Kürassier-Regiment. Der Rest ist Angebot und Nachfrage oder ein "man kann es ja mal versuchen".

Gruß

ulfberth