Blankwaffen, Informationen - Fakten - Diskussionen - Thema: Württembergisches Infanteriefaschinenmesser 1829

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Württemberg
Württembergisches Infanteriefaschinenmesser 1829

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limone

(Super-Moderator)

Württembergisches Infanteriefaschinenmesser 1829

Maße:
Faschinenmesserlänge: 60,6 cm
Klingenlänge: 46,8 cm
Klingenbreite: 3,7 cm
Klingenstärke: 9,5 mm

Alter Truppenstempel (vor 1871) unter der Parierstange:
8. 4. 62.
8. Infanterie-Regiment, 4. Kompagnie, Waffe Nr. 62

Neuer Truppenstempel auf der Innenseite der Parierstange:
126. R. H. 144. : Handwerker-Abteilung des Ersatz-Bataillons des 8. Württembergischen Infanterie-Regiments Nr. 126 Großherzog Friedrich von Baden (Strassburg im Elsass), Faschinenmesser Nr. 144

Fröhlich sein, Gutes tun, und die Spatzen pfeifen lassen...

31.03.08, 21:00:19

limone

(Super-Moderator)

Außenseite der Parierstange gestempelt: 273

Außen- und Unterseite der Fehlschärfe sowie die Unterseite der Parierstange (hoch zwischen "8." und "4.") gestempelt: G

Fröhlich sein, Gutes tun, und die Spatzen pfeifen lassen...

31.03.08, 21:04:18

limone

(Super-Moderator)

Der Hersteller ist auf der arg beschliffenen Klinge leider nicht mehr zu erkennen.

Und zwei Fragen habe ich noch zu dem Stück:

- Die drei "G"-Stempel stehen für "Gussstahl"?

- Was bedeutet die Ziffer "273" auf der Außenseite der Parierstange?

Grüße

Carsten

Fröhlich sein, Gutes tun, und die Spatzen pfeifen lassen...

01.04.08, 00:04:40

ulfberth

(Moderator)

Als Ergänzung das Bild eines württembergischen Infanteristen in der Bundesfestung Mainz 1866:
Hier anklicken!

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Gruß

ulfberth

www.seitengewehr.de

01.04.08, 08:30:49

DEMMIN

(Mitglied)

Die Ziffer "273" auf der Außenseite der Parierstange ist die (normale)Waffennummer;ist aber nicht mit der Nummer in dem Truppenstempel identisch. Man findet sie auch nicht auf allen Faschinenmessern. Es gibt auch einige welche nur einen Truppenstempel oder überhaupt keine Markierung haben.
Die "G" Stempel bedeuten nicht "Gussstahl". Es sind höchstwarscheinlich Hersteller-Stempel, aber keinesfalls militärische Abnahmen.
Gruß
Hartmann

01.04.08, 10:00:00

limone

(Super-Moderator)

Danke für die Ergänzungen freuen

Grüße

Carsten

Fröhlich sein, Gutes tun, und die Spatzen pfeifen lassen...

02.04.08, 15:09:55

limone

(Super-Moderator)

Weitere Informationen zum Württembergischen Infanteriefaschinenmesser 1829:

Hier anklicken!

Grüße

Carsten

Fröhlich sein, Gutes tun, und die Spatzen pfeifen lassen...

09.04.08, 17:54:14

limone

(Super-Moderator)

Königlich Württembergische Fußartillerie-Kanoniere (ca. 1840)
(Eckert, Monten)

Fröhlich sein, Gutes tun, und die Spatzen pfeifen lassen...

21.07.08, 21:50:19

pdgdolch

(Mitglied)

Hallo Zusammen,

anbei mal die beiden M 1829 aus meiner Sammlung.

Maße bei beiden:

Gesamtlänge: 610 mm
Klingenlänge: 470 mm
Klingenbreite: 37 mm

Beide sind von Weyersberg gefertigt, trotzdem unterscheiden sie sich leicht.

Bei dem einen ist Weyersberg Solingen als Schriftzug ausgeführt, bei dem anderen
als Logo der Königskopf.

Desweiteren ist die Ausführung der Rillen im Griffstück leicht abweichend.

Es ist also davon auszugehen, dass Weyersberg seine 6000 Stück zu unterschiedlichen
Zeiten hergestellt hat und nicht in einer fortlaufenden Serie.

Beide haben in der Parierstange Klingenseitig alte Württembergische Stempel des 2 Infanterie-Regiments.

Während in dem Stück mit dem Schriftzug quartseitig ein Truppenstempel nach 1871 geschlagen ist
(unleserlich ?.?.R.7.2) ist, hat das andere terzseitig einen 7.2.58., den ich als württembergischen
vor 1871 interpretieren würde. Ein Löschen der Truppenstempel an der Parierstange klingenseitig
wurde dann wohl nicht duchgeführt.

Gruß Peter