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sonjar

(Mitglied)

Hallo Forum, mir wurde heute dieser Pallasch zum Kauf angeboten, wer kann mir etwas zur Originalität der Gefäßstempelung mitteilen!? Die Stempelung der Scheide " G. d. C. 4. 24 " ist abweichend vom Gefäßstemmpel " G. d. C. 9. 5. ". Weshalb, die Häufigkeit der Stempel unter dem Stichblatt ? Die Gesamtlänge soll ca. 119 cm betragen, Klingenlänge 99cm. Breite 4 cm. Eine event. Abnahme auf dem Klingenrücken wurde nicht erwähnt. Auffallend auch die deutliche Naht des Griffleders unter der Wicklung. Diese Fotos habe ich der E-Mail entnommen, leider nicht besser darstellbar. Gruß, sonjar

27.09.14, 13:22:22

schwekapi

(Moderator)

Zum Pallasch kann ich nichts sagen. Wobei der für mich sehr gebastelt aussieht. Also eine Naht des Griffleders so zu sehen - das ist meiner Ansicht nach nicht richtig. Die Stempel auf dem Gefäß machen mir auch Bauchschmerzen.

Hast Du den Anbieter gefragt, ob Du seine Bilder nutzen darfst?


Gruß vom alten Schweden,
Thomas
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Die Liebe des Volkes ist meine Belohnung.
Wahlspruch von König Carl XIV. Johan
27.09.14, 14:47:20

sonjar

(Mitglied)

Hallo Thomas, danke für Deine Einschätzung, der Besitzer ist ein guter Bekannter von mir u. es ist in seinem Interesse, eine realistische Zuordnung zu erhalten. ( Keine Verkaufsplattform ). Auf diese Art, eine Information zu erhalten schließe ich für mich grundsätzlich aus. Gruß sonjar

27.09.14, 15:20:23

Cater

(Mitglied)

Hallo Sonjar ,
nach den bescheidenen Bildern zu urteilen ist das ein Kürassierdegen fr/F ,Sondermodell für die Garde du Corps.
Der doppelte Truppenstempel sieht für mich gut aus,schade das die Scheide nicht nummerngleich ist. Trotzdem ein schönes Stück .

Gruß
Ralf

27.09.14, 17:03:50

schwekapi

(Moderator)

Tut mir leid . Bis jetzt hat mich noch nichts überzeugt. So eine Naht im Griffleder - in Preußen nicht möglich. Und der katastrophale Stempel auf dem Stichblatt hat auch nichts mit den geordneten Doppelstempeln vom Beitrag zu tun. Das kann man auch nicht mit dem Abrutschen beim unsauberen Stempeln zu tun. Davon habe ich in Schweden genug gesehen.

Hallo Ingo,

- sonjar - lesen


Gruß vom alten Schweden,
Thomas
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Die Liebe des Volkes ist meine Belohnung.
Wahlspruch von König Carl XIV. Johan
27.09.14, 23:58:11

Clouseau

(Mitglied)

Guten Morgen,

also, allzu viele Bauchschmerzen würde ich mir bei dem Stück nicht machen. Es kann durchaus, bzw. wird sogar ein Originalstück sein.

Aber die Fotos sind, mit Verlaub, eine Zumutung ! Damit kann man keine Waffe seriös beurteilen.

Es sollte doch nicht so schwer sein, bessere Fotos zu machen und hier einzustellen.

Gruß
Clouseau

28.09.14, 09:15:17

sonjar

(Mitglied)

Zunächst einmal meinen besonderen freuen Dank an alle Hinweisgeber bezgl. der Zuordnung und worauf ich achten muss wenn ich Anfang der Woche das ..gute.. oder ?! weniger gute Stück in meinen Händen halte . Auf die schlechte Qualität meiner Fotos u. deren " Zustandekommen " hatte ich bereits bei der Vorstellung des Degens hingewiesen. Meine, dann besseren Fotos werde ich zur Ansicht einstellen. Ich meine, mich zu erinnern, vor vielen Jahren einen Bericht im " DWJ u.oder Visier " über diese Blankwaffe gelesen zu haben, nach Sichtung aller Ordner aber leider nicht traurig fündig geworden. Gruß, sonjar

28.09.14, 12:49:11

leila100

(Mitglied)

Hallo Sonjar,

Du meinst sicherlich den Artikel "Ein selten Ding", in der Zeitschrift Visier, 3/2000, von H.P. Freyda und
C.P. Stefanski?

Gruß Ingo

28.09.14, 16:58:26

sonjar

(Mitglied)

Danke freuen Ingo, genau diese Ausgabe wird es gewesen sein. Gruß sonjar

28.09.14, 20:18:51

sonjar

(Mitglied)

Ich besitze jetzt den von mir vorgestellten " G. d. C. " Pallasch und würde mir wünschen, mit Hilfe der neuen Fotos u. dem Forum mehr über die Originalität zu erfahren. Das Gefäß ist aus Tombak hergestellt, die Halbrunde Griffkappe scheint bisher ungeöffnet zu sein. Griffhilze mit 20 Wicklungen, das Leder ist ncht erneuert, die Nahtstelle wohl durch " Trocknung " entstanden. Die Klinge von Schmolz & Co. Solingen, mit beitseitig 2 Hohlbahnen. Auf dem Klingenrücken " W 67 " unter Krone. Eisenscheide mit 2 Bändern u. Ringen. Gestempelt G. d. C. 4. 24. auf dem Schleppeisen, ein A unter Krone, darunter im Oval W.S.& Co.
Gesamtlänge ca. 117 cm
Klingenl. ca. 96.5 cm
Klingenbr. 3.5 cm
Scheide ca. 101 cm
Gruß sonjar


01.10.14, 15:20:28
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