Hallo ,
heute stelle ich Euch ein Artillerie=Seitengewehr M/71. aptiert aus einem preußischen Füsilier=Seitengewehr M/60. vor.
- Der Waffenrapport des Artillerie-Depots Dresden hatte 1878 einen Bestand von 1410 Artillerie=Seitengewehren M/71. aptiert für die Jägerbüchse M/71. .
Griffrücken mit Stücknummer: 4600 (Deutung)
Hersteller: G.WB (Gebrüder Weyersberg Solingen)
Abnahme:
FW unter Krone (König Friedrich Wilhelm IV. 1840-1861)
61 für 1861
Truppenstempel:
Das
M
Siehe :
-Rolf Selzer Abhandlung
Das kursive "
M" bei Truppenstempeln - eine Deutung
-Albrecht Wacker , Joachim Görtz "Handbuch Deutscher Waffenstempel auf Militär - und Diensthandwaffen 1871-2000",
Seite 60 (
M= Mörser, Meldereiter - ohne Angabe der Vorschrift)
-Visier Heft 4/2010 Seite 118-129
Wolfgang Finze , Andreas Skrobanek "Deutsche Truppenstempel - eine Einführung / Im Zeichen der Stempeler"
(auf Seite 128 Buchstaben und ihre Bedeutung in Truppenstempeln, das
M für Mörser in der Vorschrift von 1890)
- Laut "Vorschrift über das Stempeln der Hand-Waffen", Berlin 1890, Seite 7 handschriftlich ergänzt
M für Mörser
(Der Neudruck von 1893 liegt mir leider nicht vor.)
12.A.F.s.
M.5.5.
Sächsisches Fuß=Artillerie=Regiment Nr.12 , 5.schwere Mörser-Kompagnie, Waffe Nr.5
- Laut "Eintheilung und Standquartiere des deutschen Heeres und der Kaiserlichen Marine" , Berichtigt bis zum 1.April 1890
Kgl. Sächs. Fuss-Artillerie-Regiment Nr.12
Standort: Metz
Ob.Lt. Osterloh
1.Bataillon Maj. Prager
2.Bataillon Maj. Kunde
Stab: Hptm. Mühlmann
Stiftungstag: 1.7.1873
Gruß Jens