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olgaulan

(Mitglied)

Hallo,

Ich möchte euch den Zweiten von drei Degen vorstellen, die ich noch nicht so recht einordnen kann.

Griff in Messing montiert mit Fingerhaken, Nierenförmiges Stichblatt , Griffhilze mit zweifach, gegenseitig gedrilltem Kupferdraht mit Türkenbünden. Zweischneidige Klinge im oberen Drittel in rombischer Form dann zweischneidig mit Mittelgrat. Klinge bis zur ca. Hälfte fein geäzt. Stossleder ( Stoff / Samt)

Degenlänge......................930 mm
Klingenlänge.....................79 mm
Klingenbreite (max.)............26 mm

Ich würde ihn nach Deutschland um ca.1750 einordnen. Er hat eine gewisse Ähnlichkeit mit den Preussischen IOD

der I. Form. Ich würde mich freuen, wenn mir jemand Genaueres zu dem Degen sagen könnte (z.B. Modelbezeichnung, Verwendung militäri. oder Zivil, Alter).

Gruß olgaulan

06.02.13, 16:04:30

olgaulan

(Mitglied)

Hat zu diesem Degen wirklich Niemand was zu sagen?

09.02.13, 09:54:40

Zietenhusar

(Hausmeister)

Hallo Bernd,

ich denke auch, es handelt sich um einen Infanterieoffiziersdegen um 1760 +/- 25 Jahre. Bei der geographischen Zuordnung bleibe ich aber zurückhaltend. Die Einteilungen in Typen kenne ich persönlich nur von Bernd Winsheimers Buch "Me Fezit Potzdam", welches ich für die kommenden Aussagen heranziehe. Alle dort gezeigten IOD haben keine Türkenbunde und auch die Klingen geben eindeutige Hinweise auf die Herkunft, entweder mit Herstellermarke, Herrscherinitiale oder Sinnspruch.

Gibt es denn keine direkten Hinweise auf der Klinge?

Beim ersten Anblick der Fotos dachte ich auch an einen alten preußischen IOD. Aber beim genaueren Hinsehen kämen mir Zweifel in dieser Richtung. Es muß nichts bedeuten, wollte es aber erwähnt haben.

Gruß,
Thomas

10.02.13, 07:47:17
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