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schanzer

(Mitglied)

Bayerischer Chevaulegers-Säbel M1813

unberührter Dachbodenfund, Eisenscheide mit aufgeschobenes Mundblech
und mit einer Schraube fixiert. Schlepper gestempelt "AM".
Griff mit einigen Holzwurmlöchern.

Gesamtlänge: 1.095 mm
Säbellänge: 1.055 mm
Klingenlänge: 900 mm
Klingenbreite: 35 mm

Gruß Josef

15.10.12, 13:48:26

Hubbl

(User)


Grüß dich Schanzer

Ein noch sammelwürdiger Säbel, viel Spaß beim restaurieren.

Grüße Hubbl

15.10.12, 21:27:59

Zietenhusar

(Supporter)

Hallo Josef,

ein schönes, wirklich unbefummeltes, Stück. Ich würde ihn so belassen und lediglich ölen.

Gruß,
Thomas

16.10.12, 06:00:08

schanzer

(Mitglied)

Hallo Hubbl und Thomas,

freut mich das er euch gefällt, ja Thomas ich werde ihn so lassen und einölen
(ich freue mich immer wieder wenn ich so unberührte Teile bekomme, vielleicht
freut sich irgend wann ein andere Sammler wenn er ihn so unberührt bekommt).

Gruß Josef

16.10.12, 07:01:43

JR92

(User)

Hallo,

Ein solches habe ich. Leider, weiss ich noch nicht, wie Bilder zu posten.

meine Frage: wurde diese altes Sâbel, wie der Blücher 1811, noch während des Krieges 1870-1871 und erstes Weltkrieg gebraucht ?


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Admin 29.09.2013/15:00: Fotos eingefügt.

28.09.13, 20:54:09

Zietenhusar

(Supporter)



Die Fotos sind im vorherigen Beitrag eingefügt.

29.09.13, 15:03:04

JR92

(User)

Hallo,

Vielen Dank !

MfG

29.09.13, 16:37:47

ulfberth

(Moderator)

Zitat von JR92:
Hallo, ... meine Frage : wurde diese altes Sâbel, wie der Blücher 1911, noch während des Krieges 1870-1871 und erstes Weltkrieg gebraucht ?


Der durch Allerhöchstes Reskript vom 2. August 1808 eingeführte „Chevaulegersäbel“ wurde durch Verordnung des bayerischen Königs mit Datum vom 30. März 1827 bzw. 23. Februar 1829 durch einen neuen Chevaulegersäbel abgelöst. Letzterer läuft landläufig unter der Bezeichnung „Chevaulegerssäbel 1826“.

Wenn man die Mobilmachung 1870/71 betrachtet und sich dann die beiden bayerischen Armee-Korps näher ansieht, dann ist der logistische Aufwand für rund 54 Infanterie-Bataillone, 36 Eskadrons und 35 Batterien mit etwas mehr als 100 Geschützen nicht mit den Leistungen im 1. Weltkrieg vergleichbar. Die Kriegsreserve für die Trainformationen sollte bei 2 Hauptmunitionskolonnen eigentlich ausreichend gewesen sein. Ob hier wirklich rund 40 Jahre nach Einführung des neuen Modells der alte Chevaulegersäbel noch geführt wurde, ist zumindest theoretisch denkbar. Ob es in der Praxis auch geschehen ist, bleibt spekulativ.

Für den Weltkrieg würde ich die Wiederverwendung verneinen.

Gruß

ulfberth



www.seitengewehr.de
30.09.13, 13:29:13

JR92

(User)

Hallo,

Vielen dank für die Antwort.

MfG

30.09.13, 21:02:34

ulfberth

(Moderator)

Den Säbel brachte letzte Woche ein Freund aus Frankreich mit. Die Veränderung der Parierstange ist alt und irgendwie hat man auch nicht das Gefühl, als wäre diese abgebrochen gewesen!?!

Wie meist ist auch dieser 1813er Chevaulegersäbel ohne Herstellermarkierung. Der Säbel trägt eine Stücknummer (90?).

Gruß

ulfberth


www.seitengewehr.de
24.10.15, 00:04:20
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