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Portrait Österreicher mit KS 98 von 1918 ==> Bulgare mit KS98

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Koppel1944

(Mitglied)

Hallo zusammen,
hier ein Portrait eines Österreichers, verm.???, der ein deutsches KS98
Ausgehbajonett mit preußischem Portepee und wohl einem selbst ergänzten
Sicherungsriemen um den Griff.

Gruß
Koppel

25.02.12, 13:46:05

Michael04

(verstorben)

Hallo Forum,

recht seltsam, mit der Uniformierung kenne ich mich nicht aus, was aber mir
auffällt ist, dass er ein KS98 mit einem Portepee mit 3 Durchzügen trägt,
in einer Tasche mit wohl "gebasteltem" Sicherungsriemen.

Falls milit. sollte es sich hier wohl um einen Offz. handeln, die Schulterstücke
sehen mir recht "leer" aus ?
Gerne wurden KS 98 als Requisite der Fotografen bereitgehalten, doch ein
Mannschaftsdienstgrad mit einer Offz.-Waffe ?

Grüße Michael

25.02.12, 16:40:31

Koppel1944

(Mitglied)

Interessant dürfte auch die Widmung sein, Hauptbahnhof in Nisch, evt. Slowakei,
Bulgarien oder so! Der Name lässt eher auf einen Ungarn? schließen.
Mit Uniformen von Österreich oder Öst.-Ungarn kenne ich mich auch nicht so aus,
evt. Bahnhofswache???

Gruß
K

25.02.12, 17:12:07

Zietenhusar

(Supporter)

Das auf der Rückseite erwähnte Nisch (Niš) ist eine Stadt in Serbien. Uniform und Uniformierter sind nicht Deutsch. Österreich, bzw. die seinerzeit unterstehenden Länder, kommen hier in Frage, eventuell auch Bulgarien. Der Name ist schlecht zu entziffern, sieht meiner Meinung nach aber serbisch aus.

Ob das Seitengewehr eventuell ein Requisit oder ein Geschenk sind, weiß ich nicht. Letzteres, im Zusammenhang mit einem Offiziersportepee, ist aber eher nicht anzunehmen.

Ich finde die Quernieten/-verschraubungen an den Griffschalen recht groß, oder täuscht das?

Interessantes Foto jedenfalls.

Gruß,
Thomas

25.02.12, 17:21:34

Koppel1944

(Mitglied)

Ja, das sieht nach geschraubten Griffschalen aus

25.02.12, 18:13:21

ulfberth

(Moderator)

Serbien könnte richtig sein. Zumindest ist es nach meinen Unterlagen keine österreichische Eisenbahner-Uniform. Ob das Portepee wirklich preußisch ist, kann nur vermutet werden. Zumindest ist die Füllung nicht sichtbar.

Quelle: Knötel "Handbuch der Uniformkunde" sowie Brockhaus von 1925.

Gruß

ulfberth