Während des 2.WK wurden sowohl auf norwegischer als auch deutscher
Seite Pukkos verwendet. Dieser Pukko wurde mit einer Aluminiumscheide
versorgt. (vermutlich aus abgschossenen Flugzeugen) Die Scheide
trägt pioniertechnische Symbole und die Fahne Norwegens, sowie die
Inschrift Mursto Aunuks, 1941-42. Die Rückseite zeigt Initialen des
Besitzers. Die Klingeninschrift läßt sich leider nicht entziffern.

Gruß Hans-Jochen

Hallo Forum,

die Pukos als Bestandteil der Tracht der Samen und "Anhängsel"
vieler Nordischer Völker getragen werden heute noch verkauft.
Die Art des hier gezeigte Puko bekam ich 1978 als Fahrtenmesser,
welches mein Bruder erworben hatte bei einem Versandhandel der Zeit,
zu Weihnachten geschenkt.

Die Brennverzierung des Hirsches ist mir gut in Erinnerung. Pukos
mit milit. Abnahmen sind mir nicht bekannt, und eine Altersbestimmung
der Ausführung, Verzierungen oder selbstgefertigten Scheiden, sei
es Flugzeug oder Milchkarton woher das Alu stammt, sehe ich eher
als persönliche Annahme als eine bestätigte Altersbestimmung.

Im Zuge der "Militarisierung" vieler Objekte zur Gewinnmaximierung der
Artefakte aus WK 1 und WK 2, tauchen solche Stücke seit den 1990er
Jahren auf.
Hier sind auch die "Platterl"-Messer der Bayern zu nennen, die findige
Händler in den "Stand" der Graben Dolche erhoben haben, obwohl die
"Brotzeit" der Soldaten durchaus mit solchen Messern getätigt worden
sein kann.

Grüße Michael