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prinz eugen

(Mitglied)

Hallo ich möchte euch meine Infantriesäbel M1850 Zwischenmodell M1850/1861 und den M1861 zeigen.

M 1850
Gesamtlänge 91,5
Klingenlänge 72
Klingenbreite 2,8
Hersteller Jung in Wien

M 1850/1861
Gesamtlänge 100
Klingenlänge 84
Klingenbreite 2,9
Hersteller Stiberny Wien
Klinge von Hörster in Solingen EISENHAUER


M 1861
Gesamtlänge 95
Klingenlänge 78
Klingenbreite 2,7



26.10.09, 12:05:16

Zietenhusar

(Hausmeister)

Hallo Prinz Eugen,

vielen Dank für das Zeigen der Unterscheidungsmerkmale. Ich wußte nicht, daß die in meinen Augen kaum merklichen Unterschiede von Griffkappe, Angelverschraubung und Stichblatt, verschiedene Modelle anzeigen.

Gruß,
Thomas

28.10.09, 05:55:50

Coldsteel

(Mitglied)

Hallo Prinz Eugen,

sehr schöne Säbel danke fürs Zeigen!

@Thomas: Bei den österreichischen Modellen M1850 und M1860 sind die Unterschiede meist wirklich schwer zu erkennen.

Einen "reinen" M1850 erkennt man daran, daß das Gefäß auf der linken Seite länger& nach oben gebogen ist, um den Daumen besser zu schützen. Meist ist die Klinge wuchtiger, mit breitem Rücken und die Fehlschärfe ist kürzer.
Die Buckelbänder an der Scheide sind oft nicht mehr vorhanden, da sie nach der Einführung des M1861 oft mit Ringbändern getauscht wurden, um den Säbel der Vorschrift anzupassen.
Die Griffkappen und das Vernietplättchen sind kein Indiz für eine eindeutige Identifizierung, da jede Firma leichte Abweichungen produziert hat.

Mfg aus Wien,

Michael


"Für Ehre und Pflicht, bis Herz und Klinge bricht."

Bin immer auf der Suche nach gut erhaltenen österreichischen Kavalleriemannschaftsblankwaffen.
29.10.09, 09:21:20

Zietenhusar

(Hausmeister)

Anbei ein Trägerfoto. Säbel, wohl 1861(?), mit Portepee.

29.03.13, 16:11:44
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