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Thema: Trageeinrichtung IOD n/M => Unterkoppel (https://www.deutsches-blankwaffenforum.de/topic.php?id=1991)


Geschrieben von: Regent am: 02.10.09, 23:45:00
Hallo,
ich habe diesen IOD zusammen mit dieser Trageeinrichtung bekommen. Meine Frage:

1. Sind diese beiden Teile (Degen u. Tragegeschirr) zusammengehörig?

2. Ist dies die übliche Trageeinrichtung gewesen?

3. Wie genau heißt das Teil richtig?


Grüße,

Regent


Geschrieben von: gardehusar am: 03.10.09, 10:17:33
1. Ja wenn ich das bescheidene Bild richtig deute.
Griff ds IOD ist nicht mehr mit Rochenhaut bezogen ergo spätes Stück daher ja
2. Nein Bauchgurt war die gängige Tragevorrichtung
3.Schultergurt ????


Geschrieben von: ulfberth am: 03.10.09, 11:18:32
Es handelt sich hierbei um ein "Umhängekoppel".

Offiziell wurde dieses außerplanmäßige Stück eingeführt durch Verfügung von 1930, wobei es offizielle nur von "am Leib druckempfindlichen Personen, aufgrund ärztlicher Verordnung" anzulegen war.

Nun ja, es sei jedem selbst überlassen, an die strikte Einhaltung der Verfügung zu glauben. Vermutlich wurde hier ein inoffizieller Zustand nur offiziell gemacht.

Der Am Umhängekoppel eingehakte Riemen ist die sogenannte "Tragevorrichtung". Braun für Offizier und schwarz für Portepeeunteroffiziere.

Zu originalen Zusammengehörigkeit von Waffe und Koppel würde ich eher mit einem njein antworten.

Gruß

ulfberth


Geschrieben von: ulfberth am: 03.10.09, 11:22:08
Zitat von gardehusar:

1. Ja wenn ich das bescheidene Bild richtig deute. ...
2. Nein Bauchgurt war die gängige Tragevorrichtung
...


Das Bild kann ich leider nur unerheblich vergrößern.

Nicht Bauchgurt, sondern Unterkoppel.

Gruß

ulfberth


Geschrieben von: Regent am: 03.10.09, 14:09:12
Hallo,
vielen Dank für die interessanten Auskünfte. Anbei noch ein Bild mit etwas mehr Vergrößerung.
Wie ist denn der IOD, als spätes Stück, also ohne Rochenhaut, zeitlich einzuordenen?

Grüße,

Regent


Geschrieben von: ulfberth am: 03.10.09, 14:54:54
Eine Bestimmung ist ohne Bilder des Herstellerstempels und einer brauchbaren Aufnahme vom Gefäß - insbesondere der Griffauflage - nicht möglich.

Gruß

ulfberth