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Deutschen Gesellschaft für Heereskunde e.V.
 
 
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mario

(Administrator)

Hallo Sammlerfreunde,

IOD a/A sieht man ja des öfteren, mit schönen Klingen und in allen Größen,
die sich die Offiziere selber kaufen mußten.

Hier mal ein etwas anderes Teil, getragen wohl von einen Feldwebel, die ja
bekannter Weise mit Offizierswaffen ausgerüstet wurden die sie von der
"Kammer" bezogen und Eigentum des Militärs waren. Auch gut zu erkennen
an den Abnahmestempel (Revisorstempel, militärfiskalische Stempel).

Gl.(m.Sch) 1020 mm
Kl. 842 mm
Kb. 24 mm

Gruß Mario


123
31.10.07, 09:06:33

mario

(Administrator)

weitere Schlagstempel befinden sich auch auf der Scheide,


123
31.10.07, 09:08:48

Schwertfeger

(Mitglied)

Nachdem in obigem Beitrag uns der Infanterie-Offizierdegen a/A für
Feldwebel-Dienstgrade gezeigt worden ist, füge ich noch das Foto des Trägers
einer solchen Waffe zur Abrundung hinzu.

Es handelt sich hier um einen Feldwebel oder Vizefeldwebel, was zu dem
Aufnahmezeitpunkt aus der Uniformierung nicht zu erkennen ist. Das Foto
ist vor Sommer 1889 entstanden, bevor nämlich gemäß AKO vom 28. Juli 1889
auch die Feldwebel-Dienstgrade mit dem IOD n/M ausgestattet wurden. Die
Feldwebel-Dienstgrade durften bekanntlich allgemein erst ab dem 18. Juni 1822
(AKO) die Waffe "ihrer Offiziere" tragen.


Gruß

Schwertfeger


"Suum cuique" (Cicero: Jedem das Seine; Devise des Schwarzen Adler Ordens)
01.11.07, 11:11:21

KiBuch

(verstorben)

Hallo,
hier eine andere Variante des IOD a/A; Offizierswaffe mit aufgelöteter Regiments-Chiffre ? und der Zahl 6 darunter.
( Grenadier-Regiment Graf Kleist von Nollendorf, 1.Westpr.Nr.6, stationiert in Posen seit 1772 ? )
Die ursprüngliche Lederscheide wurde durch eine Stahlblechscheide ersetzt, was nach Einführung des IOD n/A erlaubt war.

Grüße, Michael

03.11.07, 19:26:16

Zietenhusar

(Supporter)

Gute Gelegenheit, meinen IOD a/A vorzustellen, welche eine privat beschaffte Waffe ist.

Durch das goldfarbenes Portepee, mit schwarzen Durchzügen, ist er einem Beamten zuzuordnen.

3fache Griffwicklung aus silbernem Draht (2x dünn/1x dick).
Das innere Stichblatt klappbar.

03.11.07, 20:47:47

Zietenhusar

(Supporter)

Hersteller: W.K&C (Weyersberg, Kirschbaum und Co; ab 1883 bis 1930)

Die Maße
Gesamtlänge: 1058 mm
Degenlänge: 1023 mm
Klingenlänge: 875 mm
Klingenbreite: 16 mm
Klingenstärke: 6 mm

03.11.07, 20:54:06

thüringer

(Mitglied)

Hallo,
hier ist mein IOD a.A., er hat eine kurze Fehlschärfe (ca.8mm)und eine andere Form der Klingenspitze. Die Klingenätzung sieht auch toll aus.
Bis bald
Roland


Hüte Dich, alles zu begehren, was Du siehst,
alles zu glauben, was Du hörst,
alles zu sagen, was Du weißt
und alles zu tun, was Du kannst.
04.11.07, 18:15:21

mario

(Administrator)

Hallo Schwertfeger,
Danke für den Hinweis,

"Die Feldwebel-Dienstgrade durften bekanntlich allgemein erst ab dem 18. Juni 1822 (AKO)
die Waffe "ihrer Offiziere" tragen."

war mir nicht bekannt oder ich habe es bis jetzt überlesen und nicht zur Kenntniss
genommen, wäre aber bestimmt einer meiner nähsten Fragen gewesen, die damit
erledigt ist. (Die Fragen werden beantwortet, bevor man sie stellt) cool

Gruß Mario



123
05.11.07, 07:03:43

Zietenhusar

(Supporter)

IOD a/A eines mecklenburger Regimentes.
Mehr zu diesem Degen kann man >HIER< nachlesen.

05.01.08, 23:32:13

limone

(Super-Moderator)

Noch ein IOD a/A (Eigentumstück) mit Klappstichblatt einseitig, rotem Stoßfilz, Lederscheide und Portepee (ohne Schieber):

Die Maße:
Gesamtlänge: ca. 1000 mm (passt nicht mehr ganz in die Scheide)
Degenlänge: 981 mm
Klingenlänge: 836 mm
Klingenbreite: 16 mm
Klingenstärke: 6 mm

Hersteller: W.K&C


     Fröhlich sein, Gutes tun, und die Spatzen pfeifen lassen...
06.01.08, 02:51:19
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