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excalibur

(Moderator)

Hallo. Handelt es sich hierbei um einen franz. M 1821 ? Weiß jemand, wer der Hersteller war. Ist ein W eingeätzt. Danke.

17.11.07, 21:53:57

mario

(Administrator)

Hallo excalibur,
bei den Teilen ist es schwer zu sagen, in Baden ist es ein Säbel für Infanterie-Offiziere M 1849 (Fischhaut bezogener Griff), Frankreich M 1821 (Leder bezogener Griff) gibt bestimmt noch mehr Länder die das Teil getragen haben.
Ist nichts auf dem Klingenrücken zu sehen?
Gruß Mario

Quellenangabe,"Europäische Hieb- und Stichwaffen" im "Verkauf"


123
18.11.07, 10:11:57

excalibur

(Moderator)

Hallo Mario. Am Klingenrücken steht leider nichts.

18.11.07, 11:07:37

Zietenhusar

(Supporter)

Hallo excalibur,

könntest Du mal ein Bild vom vermeindlichen Herstellerzeichen zeigen?

Gruß,
Thomas

18.11.07, 19:45:11

excalibur

(Moderator)

hallo thomas. Auf dem zweiten Bild sieht man einen geätzten Halbkreis. Genau in der Mitte dieses Halbkreises ist das W eingeätzt.

18.11.07, 20:40:20

Nils

(User)

Zitat von excalibur:
Hallo. Handelt es sich hierbei um einen franz. M 1821 ? Weiß jemand, wer der Hersteller war. Ist ein W eingeätzt. Danke.


Nein, ist kein franz. M1821, auch kein Badener. Aber die Spezis hier sollen Dir bald helfen.... denke/hoffe ich zwinkern .


Servus
19.11.07, 00:03:33

Zietenhusar

(Supporter)

Zitat von Nils:
Nein, ist kein franz. M1821, auch kein Badener.


Vielen Dank, Nils,

für Deine Hilfe. Wenn das stimmt, dann können wir froh sein, nicht weiter unnütz in die falsche Richtung suchen zu müssen.

Ich nehme an, Du weißt um was es sich handelt? Läge ich mit Belgien als Ursprungsort eventuell näher am Ziel? Ich kann mit meiner bescheidenen Literatur leider keine anderen Länder für die Herkunft dieser Waffe ausmachen, ausser die, die Mario schon nannte. Gern würde excalibur seine Frage beantwortet wissen.

Zitat von Nils:
Aber die Spezis hier sollen Dir bald helfen.... denke/hoffe ich zwinkern .


Hm, "Spezi" ist wohl keine passende Bezeichnung für einen Sammler. Ich glaube kaum, daß sich jemand gern als solcher bezeichnet, auch wenn andere das gern für jemanden tun. Sagen wir mal so, einen langjährigen Sammler spezieller Sammelgebiete kann man höchstens Erfahren nennen.
Das Forum hier ist noch zu jung, um Sammler verschiedener Gebiete aufweisen zu können. Ich denke, das wird sich mit der Zeit aber ändern.

Also, wenn Du helfen kannst, wären wir Dir sehr dankbar.

Gruß,
Thomas

19.11.07, 11:07:11

Nils

(User)

Gutn dog Thomas,
oa Blick in des Buch "Griffwaffen - Bewaffnung und Ausrüstung der Schweizer Armee" soi weida helfa.

Grüße aus Boaern


Servus
19.11.07, 12:01:47

Zietenhusar

(Supporter)

Joa Himmel Herrgott Sakrament noch amol, die Schweiz!

Schweiz? Drauf wär i im Leab nit druff kumma.

Dank und Gruß,
Thomas

19.11.07, 12:08:50

WOTAN

(Mitglied)

Zitat von excalibur:

Handelt es sich hierbei um einen franz. M 1821 ?

Weiß jemand, wer der Hersteller war. Ist ein W eingeätzt. Danke.


Hallo Excalibur,

zunächst muß ich sagen, dass ich nicht Fachmann auf dem Gebiet französisch orientierter Blankwaffen bin, versuche aber zu helfen.

Der Säbel ist auf den französischen Mle 1821 zurück zu führen. Diverse Hersteller in verschiedenen Ländern haben diese Waffe auch gebaut, so dass mir nur von den Fotos eine Zuordnung zu einem Land (und Angabe einer Modellbezeichnung) nicht möglich ist. Anhaltspunkte zur zeitlichen Einordnung geben allenfalls die Verzierungen auf der Klinge.

Soviel mir bekannt ist, hat Einer der Weyersberg, es gab ja mehrere, noch im 1. Viertel des 19. Jahrhunderts so seine Klingen gekennzeichnet.

Zitat von Nils:

oa Blick in des Buch "Griffwaffen - Bewaffnung und Ausrüstung der Schweizer Armee" soi weida helfa.


Das tut der Ratschlag des "kleinen Nils" aus Bayern zwinkern tatsächlich, um festzustellen, dass obiger Säbel eher kein Schweizer ist.

Ich füge "zur Verwirrung" einfach mal als weitere Lösungsvorschläge hinzu: niederländischer "Sabel voor officieren en adjudanten-onderofficieren der mariniers" oder belgischer "Sabre d'officier subalterne d'infanterie, modèle adopté en 1833". Natürlich möchte ich nicht verwirren, doch ich wollte nur aufzeigen, dass, so traurig wie es ist, eine eindeutige Identifizierung ohne weitere Anhaltspunkte (z. B. Original-Scheide) wahrscheinlich nicht möglich ist.

Schönen Gruss Herman

19.11.07, 17:25:02
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