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Zietenhusar

(Hausmeister)

Zitat von Sachse:
Sollte im Sammlerkreis jemand ein solches Belegstück besitzen, wäre ich für eine Info dankbar.
Ich schließe mich diesem Wunsch an.

Hallo Sachse,

das Thema läßt mir auch keine Ruhe. Bei dieser Waffe bin ich an alle Hintergründe interessiert. Bin ebenfalls "am Ball".

Gruß,
Thomas



17.03.09, 12:39:34

Zietenhusar

(Hausmeister)

Im Bild ein Angehöriger des genannten Regimentes, mit ursprünglichem AS M 1874, wie von Hilbert beschrieben.

Ich hoffe auf Maßangaben eines solchen, ungekürzten und nicht aptierten, Säbel. Oder sollte von diesen wirklich keiner die Zeit überstanden haben?

Gruß,
Thomas

04.04.09, 02:10:47

Zietenhusar

(Hausmeister)

Hallo,

in die Runde habe ich folgende Fragen:

1.) Haben alle dienstlichen Kavalleriesäbel M1867 Griffkappenlappen?

2.) Welchen Innendurchmesser haben die Trageringe eines M/67?

3.) Welche Maße haben Klingenstärke und Klingenbreite eines M/67?

Hat jemand die Möglichkeit einmal nachzumessen?

Gruß,
Thomas

11.04.09, 08:12:58

Puck

(Mitglied)

Hallo Zietenhusar,
hier sind Fotos von meinem sächs. Ari-Säbel M 1874.

GL.: (ohne Scheide) 100 cm,
KL.: 85 cm
KB.: 3,2 cm
Fehlschärfe: 16 mm lang, keine Stempel auf Klingenrücken,
Länge d. Scheide: 90 cm (einschließl. Schlepper)
Die Klinge ist beiderseits einschl. d. Fehlschärfe jeweils auf eine Länge v. ca. 4,5 cm quergeschliffen.
Der Truppenstempel auf Parierstange und Scheide: 12.T.E.120.

Bei dem Träger des Säbels soll es sich um einen einjährig Freiwilligen handeln, der im Jahre 1881 in Dresden gedient hatte (s. Foto).

Viele Grüße Puck


12.04.09, 19:20:00

Puck

(Mitglied)

Weitere Fotos vom Ari-Säbel M 1874

12.04.09, 19:38:56

Puck

(Mitglied)

Das Foto vom Soldaten.

12.04.09, 20:00:29

Zietenhusar

(Hausmeister)

Hallo Puck,

vielen Dank für Deine Beteiligung am Thema, mit dem Zeigen eines weiteren Säbels dieser Art. Abgesehen von der unterschiedlichen Klingenlänge, sind sie sich sehr ähnlich. Ich werde bei Gelegenheit die Maße meines Säbels nochmal überprüfen.

Das Fehlen von Abnahmestempeln finde ich interessant.

Gruß,
Thomas


12.04.09, 20:12:04

Zietenhusar

(Hausmeister)

Inzwischen sind mir einige Fotos aus Dresden, vermutlich mit diesem Säbel, unter die Augen gekommen. Ich betone die Herkunft der Fotos.
Bei den zwei bisher hier gezeigten Fotos fällt auf, daß es sich bei den Abgebildeten nicht um Mannschaftsdienstgrade handelt. Zusammen mit dem Umstand, daß an den vorgestellten Realwaffen militärfiskalische Stempel fehlen, drängt sich der Verdacht auf, daß diese Waffen von den jeweiligen Besitzern privat beschafft wurden. Wie war das mit den einjährig Freiwilligen, hatten diese nicht selbst für ihr Equipment aufzukommen?

Anbei ein weiterer Einjähriger, aufgenommen in Dresden. Leider kenne ich den Aufnahmezeitpunkte der Fotos nicht, meine aber, daß diese teilweise nach 1900 waren.

28.07.09, 20:37:55

Waldbursche

(Mitglied)

Hallo,

hier mal noch ein Säbel als Ergänzung zu der doch recht interessanten Diskussion zu Ari. 1874 Sachsen in der ursprünglichen Form. Meinungen dazu sind immer von Interesse natürlich auch in Hinsicht des Bildes im Hilbert s. 118 unten links und zu den Bildern In "Trag diese Wehr...., Seite 60 Nr. 59 lesen
Länge mit Scheide: 985 mm, Säbellänge:960 mm, Klingenl.:810 mm, PFH: 15mm, Klingenbreite:30 mm, Klingenstärke: 8 mm, Gewicht mit Scheide: 1900 Gr., Gew. ohne Scheide:840 Gr..Auf Klingenrücken " GEISSLER & HAST DRESDEN"

Grüße
vom Waldburschen

06.09.11, 10:28:14

Dieter

(Mitglied)

Hallo Waldbursche, wo ist so etwas heute noch zu bekommenß Oder ist es Altbestand? Einfach toll! Glückwunsch Dieter

06.09.11, 17:48:12
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