Blankwaffen Forum (https://www.deutsches-blankwaffenforum.de/index.php)
-- Militaria & Zubehörteile (https://www.deutsches-blankwaffenforum.de/board.php?id=6)
---- Uniformen, Abzeichen, Ausrüstung (https://www.deutsches-blankwaffenforum.de/board.php?id=32)
Thema: Trageweise (https://www.deutsches-blankwaffenforum.de/topic.php?id=1319)


Geschrieben von: Totenkopfhusar am: 13.01.09, 02:37:59
Zitat von limone:
Es geht doch um die Trageweise beim abgesessenen Soldaten... mit Augen rollen


Auch aufgesessen gab es die umgekehrte Trageweise.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/eb/Husar_i_paraduniform_med_schabrak%2C_Nordisk_familjebok.png


Geschrieben von: limone am: 13.01.09, 02:40:03
Sachdienlicher Hinweis freuen (das Thema hatten wir schon mehrfach, irgendwo im Forum gbt's dazu auch Fotos...), "richtig" jedenfalls war es so.

Am Fahrrad jedoch war es ganz anders zwinkern :

Hier klicken.

Oder auch

hier.


Geschrieben von: Zietenhusar am: 22.03.09, 14:53:39
Auf dem Weg der preußischen (Zieten-) Husaren nach Rußland (1812), als Kontingend der Armee Napoleons einverleibt, erlebten diese mehrere schwere Scharmützel mit den Russen (Anm.: welche die Franzosen wegen Unfähigkeit lieber aus der Ferne betrachteten, statt daran teilzunehmen; der Russe war dem Preußen lieber als der Franzose).

Am 5. Juli folgte die Division Bruyères, bei der das Regiment der Zietenhusaren eingeteilt war, die russische Arrieregarde unter General Doctorow. Nachdem die Division durch allerlei Ungemach schweren Stand hatte, Sümpfe und feindliche Artillerie zehrte an den Kräften der ungeliebten Franzosen, gingen die Preußen vor und gegen den Feind.

Nach diesem Treffen zog man unter anderem folgende, nicht uninteressante Bilanz:

"Es war das Gefecht auch nach dieser Richtung ein Ruhmestag für die soldatische Ehre unserer Husaren.
Man bemerkte bei diesen Letzteren keine Stichwunden auf der linken Seite; die Pelze hatten nach Aussage der Husaren sowohl als ihrer Offiziere den Stich unschädlich gemacht, Hiebe waren da erst recht nicht durchgegangen. Einigen Blessirten aber waren die Zügelfäuste bis auf einige Fasern durchgehauen, was großen Eindruck machte. Man suchte sich durch Umwickelung von Tüchern, die man zu Stricken gedreht an die Parirstange band und quer über die Faust gehend um das Handgelenk legte, einen nothdürftigen Schutz zu gewähren. Der damalige Husarensäbel hatte nämlich keinen Korb und genau die Form der heutigen Trainsäbel*." Quelle: Frh. v. Ardenne, Geschichte des Zieten'schen Husarenregimentes, Berlin 1874

*gemeint ist der Blüchersäbel