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Waldbursche

(Mitglied)

Hallo Carsten,
ich habe da zu Deinem Beitrag zu der Griffhilze IOD n/M eine Frage, aus welchem Material ist diese hergestellt. Die Oberfläche ist ja der Fischhaut sehr gut nachgebildet.

Gruß
Klaus

04.08.09, 17:30:09

limone

(Super-Moderator)

Wahrscheinlich Kunststoff.

Grüße

Carsten


     Fröhlich sein, Gutes tun, und die Spatzen pfeifen lassen...
04.08.09, 22:07:55

mario

(Administrator)

Foto von einem Leutnant, I.O.D. n/M mit Gardestern.
Gruß Mario


123
04.09.09, 10:25:42

limone

(Super-Moderator)

Die "gängigsten" I.O.D.-Varianten nebeneinander gezeigt:

- Kriegsfertigung mit Stahlkob und Holzgriff (W15, Ernst Busch, Solingen)
- Kammerstück (W93, Erfurt, Weyersberg & Kirschbaum, Solingen)
- Eigentumstück (Pack, Ohliger & Co.)
- Eigentumstück mit Klapp-Stichblatt (W K & C)

Grüße

Carsten


     Fröhlich sein, Gutes tun, und die Spatzen pfeifen lassen...
21.10.09, 21:03:24

limone

(Super-Moderator)

Die A.K.O. vom 22.03.1889 zur Einführung des Infanterie-Offizier-Degens neuen Modells.

Grüße

Carsten




     Fröhlich sein, Gutes tun, und die Spatzen pfeifen lassen...
10.03.10, 22:32:46

Zietenhusar

(Hausmeister)

Zitat:
Die seiner Zeit einzelnen Truppentheilen zu einem Trageversuch überwiesenen Degen des neuen Modells bz. Füsilier=Offizier=Säbel in Stahlscheide sind an die Gewehrfabrik Erfurt zu senden.
Aus dieser Sequenz schließe ich, daß IOD n/M und Füsilier-Offiziersäbel in Stahlscheide zur gleichen Zeit bei der Infanterie eingeführt / zugelassen wurden.

Vielen Dank, Carsten.

Gruß,
Thomas

11.03.10, 18:43:30

limone

(Super-Moderator)

Zumindest wurde er mit Stahlscheide wohl zu gleichen Zeit im Truppenversuch erprobt. Bei Maier S. 383 kann man lesen:

"Die letzte bisher bekanngewordene, offizielle Erwähnung des Säbels für Füsilieroffiziere findet sich im Armee-Verordnungsblatt Nr. 1 vom 4. Januar 1889 (...):

'...anderweitige Bezeichnung von Füsilier-Bataillonen. Auf Mir gehaltenen Vortrag bestimme ich: ... 2) Als Offizier-Seitengewehr soll bei den III. Bataillonen bis auf Weiteres noch der bisherige Füsilier-Säbel getragen werden...' (...)

Alle größeren Blankwaffenhersteller der Kaiserzeit führen den Säbel M 1826 für Füsilieroffiziere bis in das erste Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts in ihrem Programm, obgleich das Muster weder im "Verkaufs-Preisverzeichniß zu den Handwaffen" vom Juni 1901, noch in der "DVE 191: die Seitengewehre der Truppen zu Fuß" vom März 1908 erwähnt ist, somit offiziell nicht mehr geführt werden darf.

Wahrscheinlich sieht - mit stillschweigender Allerhöchster Duldung - die für die Einhaltung des Reglements zuständige preußische Dienststelle durch die Finger, wenn Füsilieroffiziere ihr altes Seitenwaffenmodell weiter tragen."

Doch zurück zum I.O.D.:

Folgend zwei Bilder als grafische Erläuterung des "Exerzier-Reglements" (Stand 1910), I., Nrn. 74 und 75;

"Griffe mit dem Degen" und "Salutieren"

- falls jemand seinen I.O.D. mal "vorschriftsmäßig" in die Hand nehmen möchte.

Grüße

Carsten


     Fröhlich sein, Gutes tun, und die Spatzen pfeifen lassen...
20.03.10, 20:31:50

mario

(Administrator)


Zitat von limone:
Alle größeren Blankwaffenhersteller der Kaiserzeit führen den Säbel M 1826 für Füsilieroffiziere bis in das erste Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts in ihrem Programm, obgleich das Muster weder im "Verkaufs-Preisverzeichniß zu den Handwaffen" vom Juni 1901, noch in der "DVE 191: die Seitengewehre der Truppen zu Fuß" vom März 1908 erwähnt ist, somit offiziell nicht mehr geführt werden darf.

Wahrscheinlich sieht - mit stillschweigender Allerhöchster Duldung - die für die Einhaltung des Reglements zuständige preußische Dienststelle durch die Finger, wenn Füsilieroffiziere ihr altes Seitenwaffenmodell weiter tragen."


Möchte Euch mal ein Bild zeigen, was Carsten seine Aussage untermauert. Auf dem Bild sind unter anderem auch noch der "Infanterie Offizier-Degen mit Füsselier-Gefäss und der Infanterie Offizier-Degen mit Füsselier-Gefäss und gebogener Klinge" (über die Bezeichnung kann man wohl streiten, habe sie aus einem Katalog von "W,K&Cie") zu sehen. Da der zweite Tragering entfernt wurde, nach 1910.
Gruß Mario


123
28.09.10, 22:09:07

Pauker

(Mitglied)

Ist die Klinge gekürzt worden? Hohlkehlen gehen sehr nah an den Ort...



07.11.10, 15:23:59

limone

(Super-Moderator)

Ein schönes "Mantel und Degen"-Foto lachen

(Übungsplatz Elsenborn 1914)


Grüße

Carsten


     Fröhlich sein, Gutes tun, und die Spatzen pfeifen lassen...
22.11.12, 21:18:13
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