Auf einer Börse konnte ich diese Scheide erwerben. Darin steckte ein ruiniertes FM U/M. 
Die Scheide paßt genau darauf.
Die Besonderheit ist das typische Mundblech eines FM 49 bzw. 52 mit den typischen Trageknopf
und nicht dem langen Tragehaken, den man sonst bei den Scheiden des FM U/M vorfindet.
Ein FM 52 paßt nicht in den Scheidenkörper, er ist zu kurz und wird auch nicht erklärbar, 
da das M 52 bei der Artillerie keine Verwendung fand.
Das Mundblech weist die Stempelung des AR Nr. 13 auf ohne jedwede weiteren Hinweise auf
Batterie oder Nummer. Dies ist die Nummer des Artillerieregiments König Karl (1tes Würtb),
mit Standort Ulm-Stuttgart und dem Errichtungsjahr 1736. 
Zudem fällt auf, daß es weder auf dem Mundblech, dem Mundblechdeckel, dem Scheidenkörper 
oder dem Ortblech einen Abnahmemajuskel gibt, wie zu dieser Zeit eigentlich üblich.
Die Halteklammern sind offensichtlich alt eingelassen.
Hat Jemand eine Erklärung für diese untypische Scheidenform?