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Sonnenschein45

(User)

Hallo und guten Morgen,

wie bei der Vorstellung angekündigt, hier nun der erste Säbel. Bisher konnte ich folgendes ermitteln und habe zusätzlich die Fragen nach bestem Wissen beantwortet.


Zuordnung: Vermutlich Richtung Mecklenburg
Angaben über die Herkunft oder den Fundumstand des Objektes: Erbfall
Gesamtlänge mit Scheide, falls vorhanden: ca. 82 cm
Gesamtlänge ohne Scheide: ca. 92,5 cm
Klingenlänge (gerade gemessen, von Klingenort bis Klingenschulter): ca. 79 cm
Klingenbreite (an der Fehlschärfe): ca. 0,3 cm
Klingenstärke (an der Fehlschärfe): ca. 0,8 cm
Hersteller- oder andere Zeichen: „Eisenhauer“ und „Damascstahl“ siehe Fotos
Buchstaben- und Zahlenstempel: keine entdeckt
Material des Griffes: Leder
Material der Scheide (Stahl, Messing, Leder): Stahl
Beschichtung der Metallteile (lackiert, vernickelt, vergoldet...): -
Beschreibung der eventuell anhängenden Teile (Stoßleder, Tragetasche, Riementeile, Faustriemen, Portepee): -
Besonderheit für mich: Die Klinge ist wohl eine echte Damastklinge, die Wellenstruktur sieht man gut. Auf der Klinge steht aber nicht Damaststahl sondern Damascstahl (?). Vielleicht ist das herstellerbedingt bei Eisenhauer so benannt worden.

Mich interessiert:
Die genaue zeitliche Einordnung, die genaue Bezeichnung, die Verwendung - also bei welchem Truppteil er genutzt wurde, usw. Ich habe bisher kein gleiches Stück gefunden bei meinen Recherchen.

Ich bin schon sehr gespannt, was man noch herausbekommen kann.
Danke vorab für das Interesse!

Grüße,
Sonnenschein


17.10.24, 07:28:44

corrado26

(Super-Moderator)

Es dürfte sich nach meiner Einschätzung um den mecklenburgischen Offiziersäbel 1849 handeln

17.10.24, 09:26:01

AndyB

(Mitglied)

Es wurde wohl intensiv geputzt oder nachpoliert, dannach ist nicht mehr sichtbar das damaszene material when es so war, laut dem einaetzung am klinge.

17.10.24, 18:53:11

Preussen

(Mitglied*)

Guten Tag,

das ist ein "Säbelmodell" das uns in der Vergangenheit schon einmal beschäftigt hat
und dessen Provenienz seinerzeit nicht abschließend geklärt werden konnte.
Gegen einen Mecklenburger Dragoner-Offiziersäbel
sprechen u. a. die fehlenden Griffkappenlappen und die drei Terzspangen.
Weitere Überlegungen zu diesem Thema wurden auch hier angestellt.

Gruss
Preussen


17.10.24, 20:19:02

Sonnenschein45

(User)

Vielen Dank für die bisherigen Rückmeldungen und den Link!
Bin schon sehr gespannt ob es noch weitere Erkenntnisse geben wird.

Viele Grüße,
Sonnenschein

18.10.24, 18:06:43

Sonnenschein45

(User)

Zitat von AndyB:
Es wurde wohl intensiv geputzt oder nachpoliert, dannach ist nicht mehr sichtbar das damaszene material when es so war, laut dem einaetzung am klinge.


Hallo zusammen,
nachfolgend weitere Fotos. Dort sieht man, dass es echter Damast Stahl ist. Die schöne und markante Wellenstruktur ist sehr klar und deutlich zu erkennen.

Viele Grüße!

29.11.24, 11:56:58

Sonnenschein45

(User)

Guten Abend zusammen,

den Säbel biete ich ab sofort im Verkauf an. Leider muss ich mich trennen und auch von anderen Stücken. Ich habe mit Thomas besprochen und ich werde diesen jetzt kurzfristig im Verkauf hier intern anbieten. Diese Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, aber aus privaten Gründen muss ich diesen Schritt nun gehen. Danke nochmals an alle, die mir mit Rat und Tat -auch per Nachrichten- zur Seite standen!

Viele Grüße,
Sonnenschein

05.12.24, 20:13:53
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