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Zietenhusar

(Supporter)

Letzten Montag hatte ich hohen Besuch vom "Sensenmann" und er hat mir, neben jeder Menge anderes Eisen, diese hier vorbei gebracht. Soweit nichts Besonderes, wenn da nicht "Made in USSR" drauf gestempelt wäre. Eine sowjetische Sense mit englischer Herkunftsbezeichnung.

Gestern hatte ich sie mal an anderer Stelle gezeigt. Die Mitglieder der Gruppe "Historische Werkzeuge+Geräte-Geschichte,Herkunft,Herstellung,Verwendung" waren begeistert. Einige kannten die russischen Sensen noch und lobten deren Stahl aufgrund seiner Härte. Wegen desselben Grundes waren sie aber auch weniger beliebt, da nicht dengelbar. Nun, da ich ja letztens erst die Schaschka-Klinge verarbeitet hatte kann ich zustimmen, dass, trotz weichglühen, ein dutzend Bohrer wegen eines Loches draufgingen. mit Augen rollen

Ich hatte selbst mal eine Sense aus Opas Nachlass. In meiner jugendlichen Übermut hatte ich sie aber vor vielen Jahren entsorgt. Das ärgerte mich später natürlich riesig. Nun habe ich wieder eine, Dank unseres Admins. zunge raus

Gruß,
Thomas

09.10.24, 07:05:54

Ulan13

(Mitglied)

Sehr gut, endlich auch mal eine schöne Sense!
Ein Nachteil des sehr harten Stahles, welcher natürlich in des hl. röm. Reiches Streusandbüchse ( lachen ) nicht so ins Gewicht fällt, ist, daß wenn man mal auf einen ordentlichen Stein - also Granit oder eine andere harte Gesteinssorte - haut, so eine Klinge wie Glas splittern kann. Wäre sie weicher, würde sie sich nur verformen und wäre wieder zurecht zu dengeln.
Auf jeden Fall vielen Dank fürs Zeigen, auch an den "Sensenmann" Mario lachen

Grüße vom Ulanen

09.10.24, 15:01:36
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