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Ulan13

(Mitglied)

Hier noch ein alter Rohrschraubstock, auch von meinem Freund, dem Fliesenleger. Sorry für die lausigen Fotos.

Grüße vom Ulanen

27.03.24, 20:41:11

Zietenhusar

(Hausmeister)

Als ehemaliger Gas-Wasser-Installateur bin ich etwas neidisch. Vor einigen Jahren habe ich so einen gesucht und habe mich dann, weil einfacher verfügbar, für einen Pionier entschieden. Den kann ich gelegentlich auch mal vorstellen. Der steht aber wieder ganz hinten in der Garage eingeparkt. traurig

28.03.24, 06:23:02

Ulan13

(Mitglied)

Na, dann weißt Du ja, was Du dieses Wochenende machst! lachen

28.03.24, 10:52:08

Zietenhusar

(Hausmeister)

Der Pionier
Zitat von Ulan13:
Na, dann weißt Du ja, was Du dieses Wochenende machst! lachen
Fast ein Jahr später war gestern endlich "dieses Wochenende". Dieser ordentlich benutzte Rohrschraubstock ist ein vollwertiges Werkzeug. Er hat seine eigenen, stabilen Füße und eine Werkzeugablage gleich mit dran und ist, durch seine Klappfunktion, relativ leicht verstaubar. Selbst habe ich im Gas-Wasser-Bereich Mitte der 1990er Jahre viele Meter Gewinde in Stahlrohre geschnitten, die in einem solchen Schraubstock eingespannt waren. Das war ein sehr bequemes Arbeiten.

Da solche Werkzeuge kaum in privater Hand waren, wird dieser aus einem VEB stammen.

Gruß,
Thomas

04.03.25, 04:58:27

Ulan13

(Mitglied)

Schönes Teil! Ist aber bei den Abmessungen in ausgeklapptem Zustand mit dem Dreibein, etc. für eine kleine Werkstatt auch nicht unbedingt geeignet. Er gefällt mir besonders, weil er ja auch noch andere Verwendungsmöglichkeiten zuläßt...
Vielen Dank für's Zeigen!

Grüße vom Ulanen

04.03.25, 11:04:13

Zietenhusar

(Hausmeister)

Zitat von Ulan13:
Er gefällt mir besonders, weil er ja auch noch andere Verwendungsmöglichkeiten zuläßt...
Lässt er, genau. Wir hatten Pioniere auch zum Schweißen und Biegen genommen, da sie das Werkstück in einer angenehmen Arbeitshöhe bringt, man es, ohne ausspannen zu müssen, drehen kann und wegen seiner Stabilität. Dass an den Rohrschraubstöcken geschweißt wurde erkennt man auch leicht an den Brettern im Trittbereich, die durch heruntergefallene Funken und glühende Schlacken wie Kraterlandschaften aussehen.

Aufgrund der Seltenheit seines Gebrauchs und der Platzkapazität, hatte ich ihn eine ganze Weile sehr günstig zum Verkauf angeboten. Da ihn letztens einer meiner Nachbarn benötigte und sich auf meiner Anzeige keine Interessenten einfanden, habe ich ihn mir letztes Wochenende einfach mal vorgenommen und restauriert. Bretter raus, komplett zerlegt, innen und außen gereinigt, gefirnist und neue Bretter rein. Bei dieser Aktion habe ich auch ein paar Zahlenstempel gefunden.

Jetzt steht er wieder in einer Ecke und freut sich auf die nächste Verwendung meinerseits oder durch einen Nachbarn.

Gruß,
Thomas

09.04.25, 04:52:02
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