31.12.23, 12:38:20
Ulan13
Hier mal ein Werkreug aus Bundeswehrbeständen: Ein Bolzenschneider. Er gehörte, wenn ich mich recht entsinne, u.a. zur Bordausstattung von Panzern.
Gut erkennbar noch die Versorgungsnummer.
Das Teil ist zwar nicht von meinem Opa (Er war erstens bei der Infanterie und zweitens im ersten Weltkrieg, wo die Panzer noch in den Kinderschuhen steckten), hat aber auch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel. Ist auch kein Souvenir, sondern nach wie vor ein Werkzeug, das in Gebrauch ist. Aufgrund seiner recht kurzen Arme ist er aber für sehr dicke Metallteile ungeeignet.
Marke "Combi" (?)
02.01.24, 01:43:44
joehau
geändert von: joehau - 02.01.24, 01:49:44
Drahtschere
Das ist die kurze Pionier-Drahtschere mit Isoliergriffen,
wie sie schon in selbiger Form zur Ausstattung der Wehrmacht gehörte.
Sie diente zum Gassenschneiden in Drahtverhaue.
02.01.24, 02:24:17
Ulan13
Schön, danke für die Info. Leider fangen die Isoliergriffe an sich aufzulösen...
02.01.24, 02:46:46
joehau
Das Problem kenne ich.
Bei Gelegenheit mit Klarlack stabilisieren.
02.01.24, 10:51:53
Ulan13
geändert von: Ulan13 - 02.01.24, 10:56:52
Danke für den Tip, wird aber in dem Fall nichts bringen, da die Griffe reißen infolge der Ausdünstung des Weichmachers. Kunststoffe sind halt nicht für die Ewigkeit :p
Noch behelfe ich mir mit Isolierband, das ich daumwickele; sollten sie jedoch brechen, würde ich sie durch Holzgriffe ersetzen. Ist ja, wie gesagt, ein Gebrauchswerkzeug, da kommt es mir nicht so auf Originalität an.