Eine interessante Diskussion. Wäre da nicht diese Geheimniskrämerei verbundenen mit sparsamen Fotos und zu guter Letzt auch noch eine problematische Recherche durch den Fragesteller.

Als Landschaftes- oder Ritterschaftsrath hätte der Träger die für die preußische Provinz Hannover vorgeschriebene Beamtenuniform mit dem preußischen Staatsbeamtendegen getragen. Frühere Uniformen des Königreiches Hannover (Hannov. Gesetz-Sammlung von 1838) wurden 1871 nach preußischem Vorbild verändert. Auch hier wieder der oben genannte Degen.

Der Degen würde zu einem Kavallerie-Offizier passen. Aber nach dem Fragesteller war der Mann ja definitiv kein Offizier und in den einschlägigen preußischen Ranglisten auch nicht zu finden.
Liegt dem nicht ein Denkfehler zugrunde? Natürlich kann der Träger Offizier gewesen sein!

Und was sagt die Rangliste Hannover 1866 darüber? Wenn er 1860 geheiratet hatte, dürfte dies ja nach der Volljährigkeit gewesen sein. Also irgendwo zwischen 21 bis 24 Jahre alt.

Einen "Schützenhauptmann" in Worpswedel und eine Vereinswaffe würde ich einfach einmal ausschließen.

Ewald Cleff firmierte als Waffenfabrik, nicht als Händler.

Gruß

ulfberth

Guten Tag,
welcher Kopf ist hier zusehen ?
Woran kann man das erkennen ?
Woher kommt der Begriff Pardenkopf ?
Vielen Dank

Werther rekem,

Parder-, nicht Padenkopf! Kommt vom lateinischen pardus = Leopard.

Ein Patenkopf wäre es nur bei einer großen Ähnlichkeit mit Don Vito Corleone. Kommt aber eher selten vor. :)

Gruß

ulfberth

vikelen Dank soweit.
Verstanden: Parderkopf!
Ist dieser o.g. einer oder ein Löwenkopf?

Die Beantwortung, ob Löwen- oder Leopardenkopf sollte nach HIER gefällt werden.

:klatschen:

Leute !
Habt Erbarmen mit einem demnächst 89järigen mit nur noch einem schwachen Auge, der gerne dem Eigentümer des Säbels helfen möchte:
ist es eher Löwe oder eher Parde?

Zum Vergleich habe ich einen Säbel mit Löwenkopf eingestellt. Ich denke, der Unterscfdhied ist deutlich, nach meinem Dafürhalten dürfte das fragliche Stück einen Parderkopf zeigen.

Besten Dank !

Wenn man von einem preußischen Kavallerie-Offizier-Interimsäbel ausgeht, dürfte die Frage nach der Raubkatze einfach zu klären sei: Die D.V.E. 192 "Leitfaden betreffend die Seitengewehre der Truppen zu Pferde und die Lanzen" erwähnt hierbei eindeutig den Löwenkopf.