05.03.21, 13:20:13
Ulan13
Habe mir eien Galanteriedegen gekauft, angeblich um 1750. Auf den Fotos sah alles gut aus. Nun ist das Stück heute eingetroffen und ich habe festgestellt, daß die Klinge in den Griff geschraubt ist und nicht, wie ich das kenne genietet.
Der Griff ist aus einem Stück gegossen bis auf das Stichblatt.
Irgendwie kommt mir das komisch vor! Das ist doch ein Fake, bzw. eine Mariage aus alt und neu?!
05.03.21, 14:19:00
corrado26
Normalerweise kenne ich das nur so:
05.03.21, 14:20:33
corrado26
Ich denke, das Gewinde am fraglichen Stück ist metrisch und wenn ja, dann solltest Du das Stück zurückgeben.
05.03.21, 22:13:41
Ulan13
Ja, werde ihn zurückgeben. Vielen Dank! Witzig ist, daß mein Stück genau den gleichen Griff hat wie der Degen auf Deinem Bild...
Nur halt die komische Verschraubung :(
06.03.21, 08:40:36
corrado26
Mein mit 80 cm recht kurzes Stück hat einen abgerundeten Ort und eine belederte Metallscheide mit Messingbeschlägen. Höchstwahrscheinlich handelt es sich um einen österreichischen(?) Zöglingsdegen
06.03.21, 10:52:19
Ulan13
geändert von: Ulan13 - 06.03.21, 10:53:18
Ja, ich denke auch, daß das ein Zöglingsdegen ist. Die geringe Länge und der abgerundete Ort sind typisch. Sogar mit Scheide, sehr schön!
Meiner hat eine normale Länge (Klinge 79cm). Auf die Klinge ist das Motto des Hosenbandordens geätzt.
06.03.21, 11:43:54
mario
Hallo,
Ich habe auch schon mehrere Galanteriedegen gesehen aber noch keinen der geschraubt war.
Ist der Degen so Original?
Gruß Mario
06.03.21, 11:55:34
corrado26
Ich habe bereits mehrere Degen mit einer solchen Montage gesehen. Da das Gewinde an der Angel nicht metrisch ist, sollte das Teil eigentlich so aus der Zeit sein...............