01.03.20, 15:45:41
corrado26
Grenadiersäbel Brandeburg.Bayreuth um 1750.
Tombak-Gefäß mit muschelförmigem Knöchelschutz, welcher zwei im Handbügel endende Terzbügel besitzt. Daumenring an der Quartseite. Hilze beidseitig diagonal gerippt, keine Knauf- oder Griffkappe. Gerade Parierstange mit senkrecht darauf stehendem Handbügel. Leicht gebogene Rückenklinge mit beidseitigem Zug und beidseitiger Gravur "bekrönter Adler" umgeben von "
FRIEDRICH MARKGRAF ZU BRANDENBURG".
Gesamtlänge 710 mm, Klingenlänge 582 mm, Klingenbreite 33 mm
Markgraf Friedrich III. hatte von seinem Schwiegervater, dem Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. das pommersche Dragoner-Regiment Ansbach-Bayreuth übertragen bekommen. Später war er Generalfeldmarschall des Fränkischen Kreises und Chef des fränkischen Kreis-Kürassier-Regiments. Er bemühte sich darum, sein Land aus den Auseinandersetzungen des Siebenjährigen Krieges herauszuhalten, was ihm auch nur mit großer Mühe gelang.
01.03.20, 17:54:16
Zietenhusar
Schöner Säbel!
Markgraf Friedrich III. hatte von seinem Schwiegervater, dem Preußenkönig Friedrich II. ...
Da Friedrich II. kein Schwieger- oder sonstwie Vater war würde ich den Text nochmal überdenken und empfehlen Friedrich Wilhelm I. einzupflegen. ;)
Gruß,
Thomas
01.03.20, 18:03:58
corrado26
Danke, mea culpa, hab's geändert.