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Deutschen Gesellschaft für Heereskunde e.V.
 
 

Eigentumstempel " Deutschland " ==> franz. Mle.1866

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23.01.20, 11:19:24

blacky21

geändert von: joehau - 15.10.21, 23:19:48

Man könnte annehmen, ein frz. M 66 Jatagan, aber er stammt aus dem
Kontrakt mit Remington. Die Firma Kirschbaum hat dieses Stück für
das Remington Rolling Block Gewehr (Ägypten) gefertigt. Besonderheiten
sind die kleinere Gewindebohrung im Laufring, sowie der Stempel
"Deutschland". Das Seitengewehr weist keine Abänderungen auf.
23.01.20, 11:57:03

blacky21

Den Abnahmestempel kenne ich nicht.Vielleicht weiß jemand weiter.
26.01.20, 09:26:54

blacky21

geändert von: joehau - 26.01.20, 22:23:19

Muß mich korrigieren. Auf Grund des kleinen Laufringinnendurchmesser 17,4 mm
kann er nicht für das Remingtongewehr sein. Es handelt sich somit um
eine Ausführung für das Chassepotgewehr, die in Deutschland gefertigt wurde.
26.01.20, 22:31:06

joehau

geändert von: joehau - 15.10.21, 23:22:01

Mangels französischer Abnahmestempel scheint das Mle.1866 nicht nach
Frankreich gelangt zu sein. Entweder weil der Krieg 1870/71 dazwischen
kam, oder weil es von von anfang an für ein anderes Land bestimmt war.

Wie kommt dann aber der 'Deutschland'-Stempel auf den Griffkopf ?
Wenn er authentisch ist, wurde das Bajonett wohl damit 1914/15 als
deutsches Aushilfsseitengewehr gekennzeichnet. Vielleicht aus dem
Bestand eines Großhändlers angekauft ?
24.07.20, 12:12:06

mario

geändert von: mario - 25.07.20, 11:27:16

Ich habe auch eine Waffe mit diesen Reichseigentumstempel.

Gruß Mario
 
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