04.09.19, 11:51:45
mario
geändert von: Gost - 25.02.20, 08:55:31
(nur eine Vermutung)
Anders als auf preußischen Waffen, bei dem jedes neue Teil das ersetzt wurde
mit den Anfangsbuchstaben des Büchsenmachers versehen wurde, ist es wohl auf
den beiden französischen Waffen ein "Herz".
Stempel auf Kavallerie-Säbel AN XI
04.09.19, 12:17:57
mario
geändert von: joehau - 19.01.20, 23:40:45
Stempel auf einem Pallasch AN XI;
auf Bild zwei ein "Pik", fehlt nur noch Kreuz und Karo.
Gruß Mario
05.09.19, 10:23:59
mario
geändert von: joehau - 19.01.20, 23:41:40
Auf der Klinge ein AP Stempel (Arsenal Paris?) und ein Stempel
"Phrygische Mütze auf Rutenbündel (fasces) als Zeichen der
Französischen Revolutionstruppen", Klinge ohne Hersteller.
Auf dem Gefäß neben den gezeigten Stempel noch "VERSAILLES"
und Zahl "439"
Ich kannte bis jetzt noch keine Klinge (AN XI) ohne Hersteller
und mit Liktorenbündel/Jakobinermütze auf der Klinge.
Vielleicht deshalb so viele Stempel?
Gruß Mario
22.02.20, 18:51:13
corrado26
"AP" steht nach meiner Kenntniss für "Atelier de Précision"
31.01.22, 13:53:41
mario
noch so eine Stempelung,
gefunden auf einen franz. KS.1803 (Olive)
Gruß Mario
31.01.22, 14:16:54
corrado26
mit Liktorenbündel/Jakobinermütze auf der Klinge.
Der Stempel "
Liktorenbündel unter Jakobinermütze" wurde nur im Jahr 1 (1792/93) geschlagen.
31.01.22, 14:31:26
corrado26
Interessant ist vielleicht noch folgendes:
Sehr oft findet man Blankwaffen mit Klingenthal-Signatur am Klingenrücken, aber dem eingestempelten Schriftzug "Versailles" am Gefäß.
Hintergrund dafür war ein Loi Consulaire vom 14 Fructidor des Jahres VIII (1. September 1800), wonach die Manufaktur Versailles die Hälfte der von der Regierung für die Armee bestellten Blankwaffen zu liefern hatte. Da die Manufaktur Versailles jedoch keine Klingen herstellte, war damit KLingenthal angewiesen, die Hälfte der dort produzierten Klingen nach Versailles zu liefern, wo die KLingen dann mit den in Versailles gegossenen Gefäßen montiert wurden!
31.01.22, 15:57:43
mario
geändert von: mario - 31.01.22, 16:05:24
Der Stempel "Liktorenbündel unter Jakobinermütze" wurde nur im Jahr 1 (1792/93) geschlagen.
Hallo corrado26,
diese Aussage bestätigt meine Vermutung, dass die Klinge von einem älteren Pallasch als der AN XI sein muß.
Interessant ist vielleicht noch folgendes:
Sehr oft findet man Blankwaffen mit Klingenthal-Signatur am Klingenrücken, aber dem eingestempelten Schriftzug "Versailles" am Gefäß.
Hintergrund dafür war ein Loi Consulaire vom 14 Fructidor des Jahres VIII (1. September 1800), wonach die Manufaktur Versailles die Hälfte der von der Regierung für die Armee bestellten Blankwaffen zu liefern hatte. Da die Manufaktur Versailles jedoch keine Klingen herstellte, war damit KLingenthal angewiesen, die Hälfte der dort produzierten Klingen nach Versailles zu liefern, wo die KLingen dann mit den in Versailles gegossenen Gefäßen montiert wurden!
Sehr interessant,
es gibt ja sehr viele Waffen mit "Versailles" auf dem Gefäß.
jede zweite ;)
Was die Stempel auf der Knaufplatte bedeuten, bleiben weiterhin ein Rätsel. :rolleyes:
Gruß Mario