13.06.17, 10:49:22
heinrich20
Hallo Preußen,
vielen Dank für deine Mühe hat mir sehr geholfen, will aber gleich noch eine Frage nachliefern. Wann kam denn der 3. stärkere Draht dazu, gab es dazu generell eine Anordnung oder Verfügung?
Gruß Heinrich
13.06.17, 15:54:59
Preussen
geändert von: joehau - 14.06.17, 10:51:50
Guten Tag heinrich 20,
man unterscheidet bei Blankwaffen
Eigentumsstücke die von den Soldaten gekauft wurden und sich in ihrer grundsätzlichen Ausführung an einem vorgeschriebenen Muster zu orientieren hatten. Ihre Qualität und Ausführung bestimmte der Geldbeutel des Käufers.
Offiziere waren „Selbsteinkleider“ und mussten sich auch ihre Seitenwaffen selber kaufen. Was nun die preussischen privat gekauften Infanterie-Offizierdegen n/M anbelangt hatten diese dann im Allgemeinen einen dicken und zwei dünne verdrillte Drähte.
Kammerstücke die vom Staat in Auftrag gegeben und gekauft wurden. Ihre Abmessungen, ihre Ausführung und Qualität war genau reglementiert und wurde von Abnahmebeamten oder Offizieren geprüft und mit Abnahmestempeln, mit denen die „Einzelteile“ der Waffe gekennzeichnet wurden, bestätigt. Soweit dies für Offizierswaffen zutrifft waren diese für Unteroffiziere mit Portepee bestimmt.
Diese IOD n/M und die Löwenkopfsäbel für die Portepee -Unteroffiziere der Kavallerie und der Artillerie hatten im Preussen eine zweifache Silberdraht-Wicklung die ab 1894, wie obiges Massblatt zeigt, 1,5 mm stark zu seien hatte.
Gruss
Preussen
14.06.17, 16:53:52
heinrich20
Hallo Preussen,
vielen Dank für deine Ausführungen da hat sich was für mich aufgeklärt.
Gruß Heinrich