25.05.17, 09:58:24
Kasimir
geändert von: Kasimir - 25.05.17, 10:01:12
Hallo,
ich denke bei dem von mir erworbenen Säbel handelt es sich um einen M 1850 / 1861 mit folgenden Eigenschaften:
Länge ca. 93,5 cm
Klingenlänge ca. 81 cm
Gewicht ca. 520 g
Klingenbreite am Gefäß ca. 2,1 cm
Siehe angehangene Fotos.
Mich würde interessieren, ob das ein historisches Original ist. Am Griff sind nur noch Reste von vermutlich Rochenhautbezug oder etwas Ähnlichem am Rand des Metalls bzw. bei der Drahtwicklung.
Offensichtlich wurde der gesamte Säbel geschwärzt - (auch) nachdem der Griffbezug bereits abgegriffen war (?)
Ist das evtl. "üblich" gewesen zu einer bestimmten Zeit?
Danke für fachkundige Einschätzungen und viele Grüsse.
26.05.17, 16:44:07
Zietenhusar
Hallo und willkommen im Forum.
Eine Schwärzung der gesamten Waffe ist ungewöhnlich,
nach dem Verlust der Griffbelederung erst recht. Es ist mir diesbezüglich keine Vorschrift bekannt. Vermutlich wollte hier jemand eine homogene Färbung des Säbels erreichen, damit das blanke Holz der Hilze nicht so auffällig erscheint. Das Eisen hatte durch Oxydation vermutlich schon eine dunkle Färbung angenommen.
Interessant finde ich, dass die Drahtwicklung, trotz Verlust der sich darunter befundenen Belederung, noch so stramm erscheint. Die war original bestimmt schon sehr fest gewickelt.
Wie sieht denn die Angelvernietung aus?
Gruß,
Thomas
01.06.17, 21:07:47
Kasimir
geändert von: Kasimir - 01.06.17, 21:09:01
Hallo Thomas,
das stimmt mit der Drahtwicklung.
Habe zwei Fotos von der Vernietung gemacht.
Gruß,
Kasimir
02.06.17, 05:04:12
Zietenhusar
Hallo Kasimir,
die Vernietung sieht gut aus. Auf Deine Frage "ob das ein historisches Original ist" zurück zu kommen, so möchte ich das bejahen. Nur halt mit einer nachträglichen Schwärzung.
Gruß,
Thomas
05.06.17, 20:36:54
Kasimir
:) Danke :cool:
30.06.17, 01:20:36
Kasimir
Auf welches Alter kann man den Säbel schätzen?