04.05.16, 14:50:39
mario
geändert von: ulfberth - 05.05.16, 01:06:45
Nur mal so am Rande.
Hat schon jemand einen Löwenkopfsäbel für Wachtmeister des Meldereiter-Detachement des XV. Armeekorps Straßburg gesehen?
Sollte auf den Klingenrücken die Jahreszahl 95-97 haben.
Oder ist das nur ein Märchen?
Gruß Mario
04.05.16, 21:12:45
fritz1888
Hallo Mario,
Interessant, aber z.B. Thomas Brackmann & Hermann Schmelzer in "Unter den Fahnen der Alten Armee" erwaehnen davon nichts. Leider kann ich nicht sagen, dass ich so ein Stueck schon einmal in freier Wildbahn gesehen habe.
Alles Gute,
Peter
05.05.16, 00:36:57
ulfberth
geändert von: ulfberth - 06.05.16, 12:55:04
Paul Pietsch; Formationsgeschichte und Uniformierungsgeschichte des preußischen Heeres 1808 bis 1914. Band II: Kavallerie u.a. 2. Auflage, Hamburg 1966.
"
Meldereiter [gemeint ist hier die Zeit vor 1897]
: Als Hiebwaffe hatten die Mannschaften aller Detachements den Kavalleriesäbel 89, dazu Garde und I. den Faustriemen einer ersten Kürassier-Eskadron, XV. den schwarzen der Husaren. Wachtmeister trugen bei Garde und I. den Pallasch 54, bei XV. den Löwenkopfsäbel."
Zum 31. März 1897 erfolgte die Umbenennung in "Detachement Jäger zu Pferde". Offiziere und Wachtmeister den Kürassier-Offizier-Degen (54), erstere zusätzlich den Stichdegen.
Das Stück sollte der Kavallerie-Offizier-Interimsäbel nach der D.V.E. Nr. 192, bzw. das Modell des Wachtmeisters aus dem 1. Zug Leibgendarmerie sein. Nur, bei einem Etat von 2 Portepeeunteroffizieren läßt sich von 2 Säbel und einem evtl. Reservestück ausgehen. Sollte ein solches Stück auftauchen, wäre m.E. größte Vorsicht geboten um nicht einem Fake aufzusitzen.
Gruß
ulfberth
05.05.16, 21:20:42
mario
geändert von: mario - 06.05.16, 15:50:38
Danke für die Warnung, wird wohl nicht passieren.
Kennt doch gar keiner ;)
Gruß Mario