13.04.16, 12:58:47
Preussen
Guten Tag,
bei einem Besuch in Brixen fiel mir an dem Grabstein des Freiherrn zu Wolkenstein Burggraf zu Tirol (16. Jh.) ein interessantes Detail auf.
Das Schwert des Landeshauptmanns war, ähnlich einem Hirschfänger, mit einem Beimesser ausgestattet.
Dass es so etwas gab war mir bis dato nicht bekannt!?
Gruss
Preussen
14.04.16, 06:03:11
Zietenhusar
Dass es so etwas gab war mir bis dato nicht bekannt!?
Guten Morgen,
mir auch nicht, weder auf Abbildungen noch als Realstück. Allerdings blieben organische Materialien, wie das Leder der Scheiden/Tragevorrichtungen und die Griffe solcher Messer, auch kaum für die Nachwelt erhalten. Auch sind die kleineren Klingen schneller verrostet als die der Schwerter.
Die Existenz solcher Beimesser macht aber Sinn und wird den selben Zweck gehabt haben wie die bei den Hirschfängern.
Jedenfalls sehr interessant.
Gruß,
Thomas
17.04.16, 15:51:00
Clouseau
Die folgenden Bilder habe ich heute beim diesjährigen Museumsfest im Deutschen Klingenmuseum Solingen aufgenommen.