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Deutschen Gesellschaft für Heereskunde e.V.
 
 

Degenfragment

original Thema anzeigen

26.06.14, 15:57:12

mamamia123

geändert von: joehau - 26.06.14, 18:36:33

ich bin neu hier und möchte gern eine Information.

Wir haben uns ein altes Haus gekauft und haben beim Umbau,
auf dem Dachboden, versteckt unter Dielen, eine Blankwaffe
gefunden. Sie sieht sehr alt aus und mich interessiert die
Geschichte dieses Säbels. Es wäre super, wenn mir jemand
etwas darüber sagen kann.

Beschreibung: Klinge ca.44cm, gesamte Länge ca.60cm,
Klingenbreite oben 2,5cm
Der Griff ist aus Holz und darunter ist eine Figur,
die wie ein Drachenkopf aussieht.

Indem Teil, dass die Klinge hält, sind auch Muster und Figuren,
vielleicht eine Frau und auf der Rückseite ein Mann.
Leider ist das, wegen des Zustands, nicht richtig zu erkennen.
Es hat sich ein grünlich- grauer Belag abgesetzt.

Ob auf der Klinge etwas eingraviert ist, kann man aus dem
selben Grund nicht erkennen. Da ich aber nicht so viel Ahnung
habe, wollte ich das Schwert nicht reinigen.

So, nun warte ich auf eure Antworten und es wäre klasse,
wenn ihr mir mit euerm Fachwissen helfen könnt. Danke!


MfG
26.06.14, 18:34:27

joehau

geändert von: Zietenhusar - 24.04.16, 07:43:57

Zitat von mamamia123:
Da ich aber nicht so viel Ahnung habe,
wollte ich das Schwert nicht reinigen.


Das Schwert nicht zu reinigen, war schon mal ein weiser Entschluß!
Leider kann ich zur Bestimmung nichts beitragen, aber ich hoffe
einer der Sammlerkollegen wird sich dazu noch zu Wort melden.

Gruss Jörg
27.06.14, 18:29:02

Zietenhusar

Hallo,

die Fotos sind nicht besonders aussagekräftig. Auf dem/meinen ersten Blick gehört die Waffe in die Rubrik Jagd, Jäger oder Forst. Aber hierzu sollte die ursprüngliche Klingenlänge abgesichert werden. Ist die Spitze der Klinge erkennbar oder ist die Klinge abgebrochen/-oxydiert?

Gruß,
Thomas
01.07.14, 12:24:22

excalibur

hallo. bei dem teil handelt es sich, ( soweit auf den bildern erkennbar ) um die reste eines degens aus dem (wahrscheinlich beginnenden ) 18.jhdt. die reste deshalb, weil der griffbügel, die stichblätter, der knauf abhanden gekommen ist(sind) und der originale griff durch einen einfachen ersetzt wurde.....möglicherweise hat dieses ding nach der reduzierung als hauswaffe gedient und wurde nach dem krieg versteckt.....
11.10.15, 10:55:46

Jagdsammler

geändert von: joehau - 12.10.15, 02:21:21

Hallo zusammen,

die Überreste des Degens haben wohl mal so ähnlich wie dieser hier ausgesehen.
So einer ist auch bei Hilbert "Blankwaffen aus drei Jahrhunderten" abgebildet. In diesem Buch geht es um Sachsen
und der Degen wird zeitlich um 1700 eingeordnet.

Grüße vom Jagdsammler
 
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