26.12.13, 11:06:16
ulfberth
geändert von: ulfberth - 27.08.16, 22:47:44
Preußen
1748 wurde das Berliner Invalidencorps zu 3 Kompanien gegründet, 1846 Invalidenhaus zu Berlin mit 8 Kompanien.
1811 erfolgte die Gründung des Invalidenhauses Stolp.
Das Invalidenhaus Carlshafen war von Hessen-Cassel 1774 errichtet worden und nach der Übernahme durch Preußen zunächst 1867 „auf Aussterbe-Etat“ gesetzt. 1888 wurde es jedoch wieder neu errichtet.
Unteroffiziere und Mannschaften
Mütze: Infanterie-Schirmmütze. Kein Helm.
Waffenrock: Sogenannte Litewka; dunkelblau, etwas länger im Schnitt, roter Kragen, schwedische Aufschläge aus Grundfarbe, keine Vorstöße, 8 weiße Knöpfe vom herunter, je 2 auf den Seitentaschen. In Berlin trug man einen Waffenrock mit rotem Kragen, ebensolchen schwedischen Aufschlägen, weißen Knöpfen. Vorstoß vorn herunter und an Schoßtaschenleisten hinten fehlte. Achselklappen für Berlin weiß, Leib- und Grenadier-Kompanie FWR, erstere mit Krone, Grenadiere mit Granate darüber. Die übrigen Komp. WR II. mit Krone.
Stolp und Carlshafen hatten dunkelblaue Achselklappen mit rotem Vorstoß und gelbem „S“ bzw. „C“.
Unteroffiziere: Silberne Tressen im allgemeinen nur am Kragen, in Berlin Kragen und Ärmeln (Komp.-Feldwebel hier auch Doppeltresse). Für Leib- und Grenadier-Komp. waren sie gemustert wie bei der Garde und auch trotz des abgerundeten Kragens eckig aufgesetzt.
Säbel: Nach altpreußischer Art, an schwarzem Bandolier über die Schulter. Feldwebel Offizier-Musketier-Degen alter Art.
Spielleute: Nur in Berlin und Stolp, Abzeichen wie Infanterie.
Hosen und Mäntel: Wie Infanterie, erstere aber ohne Biesen.
Quelle:
Knötel, Herbert (d.J.) / Pietsch, Paul / Collas, D. Baron:
Uniformenkunde Das Deutsche Heer : Friedensuniformen bei Ausbruch des Weltkrieges: [in drei Bänden: I.Textband II. + III.Tafelbände]. Zweite Auflage in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Heereskunde e.V. völlig überarbeitet und erweitert von Friedrich Herrman, Georg Ortenburg, Ingo Prömpter und Hand Rudolf vom Stein.
Stuttgart, W. Spemann, 1982.
Die erste Auflage erschien mit dem Vermerk "Im Auftrag der Gesellschaft für Heereskunde e.V." als Lieferungswerk in den Jahren 1935 bis 1940 im Verlag v. Diepenbroick-Grüter & Schulz, Hamburg, und 1954 bis 1961 im Verlag Helmut Gerhard Schulz, Hamburg.
26.12.13, 11:14:17
ulfberth
geändert von: ulfberth - 26.12.13, 11:16:31
Bredow, Claus von / Wedel, Ernst [Bredow/Wedel]:
Historische Rang- und Stammliste des deutschen Heeres.
August Scherl, Berlin 1905 sowie Nachdruck im Verlag " Heere der Vergangenheit" von Jürgen Olmes, Krefeld 1974.
Die Angaben in den Anhängen betreffen nur den Zeitraum bis 1905!
27.12.13, 00:31:50
ulfberth
Aus Eckert/Monten: Kadettencorps: Offizier und Kadetten, Invalide
27.12.13, 00:45:15
ulfberth
Hier einmal die Abbildung aus v. Thümen.
Einen Reprint mit TEXT und Bildern wurde 2010 von Hentschel/Keubke verfaßt.
27.12.13, 00:51:49
ulfberth
Xylander; Das Heerwesen der Staaten des deutschen Bundes, Augsburg 1842