01.11.13, 23:52:49
ulfberth
geändert von: ulfberth - 02.11.13, 00:00:16
Ein Beitrag zu Aushilfsseitengewehren der russischen Gewehren 1891 befindet sich
HIER
Verwendet werden die Waffen sowohl im Originalkaliber wie auch aufgebohrt für deutsche Munition. Laufkürzungen sowie veränderte Tragebefestigung (Riemenbügel) kommen ebenfalls vor.
Hier einmal ein Bild mit den originalen Bajonetten. Diese dann aber in neu gefertigten Zinkblechscheiden.
Gruß
ulfberth
02.11.13, 00:02:46
ulfberth
geändert von: ulfberth - 02.11.13, 00:08:51
Hinzu kommen aufgeschobene und verschraubte Adapter zum Aufpflanzen der Seitengewehre.
02.11.13, 00:14:11
ulfberth
Erheblich seltener sind sind originale Gewehre, bei denen die Länge auf die Abmessung des Gewehr 98 gekürzt wurde. Hinzu kommt noch die Kaliberveränderung auf 8x57IS.
Bei dem hier gezeigten Modell wurde die Aufpflanzvorrichtung an den Lauf angelötet.
02.11.13, 09:30:20
Koppel1944
Erheblich seltener sind sind originale Gewehre, bei denen die Länge auf die Abmessung des Gewehr 98 gekürzt wurde. Hinzu kommt noch die Kaliberveränderung auf 8x57IS.
Bei dem hier gezeigten Modell wurde die Aufpflanzvorrichtung an den Lauf angelötet.
Aber schießen konnte man mit aufgepflanztem Bajonett nicht! Die Klinge ragt ja ein ganzes Stück in die Flugbahn der Kugel.
03.11.13, 00:03:49
ulfberth
geändert von: ulfberth - 03.11.13, 00:04:28
Das Können der Altvorderen sollte man heutzutage besser nicht unterschätzen. Die damaligen Büchsenmacher verstanden ihr Handwerk. Hinzu kam, daß sie für Pfusch auch haftbar waren und folglich die Arbeiten auch personenbezogen zu stempeln hatten.
Bei der Aptierung der russischen Waffen haben wir es aber nicht mit der Arbeit eines Bataillons-Büchsenmachers etc. zu tun. Die Kaliberveränderung ist eine Massenfertigung - so um die 25 bis 27.000 Stück - und wurde in den Gewehrfabriken vorgenommen. Gleiches kann auch für die angelötete Seitengewehrbefestigung vermutet werden. Und hier ist es nicht vorstellbar, daß Waffen an die Front gelangten, bei denen das Schießen mit aufgepflanztem Seitengewehr unmöglich war. Über die dann zwangsläufig erfolgende Veränderung des Haltepunktes bei heißgeschossenem Lauf und aufgepflanztem Seitengewehr sollten wir an dieser Stelle aber nicht diskutieren.
Soweit die Theorie – nun die Praxis. Die Verblüffung kommt nämlich dann auf, wenn man einen Stab von 7,5 mm in den Lauf einführt. Dann sieht man nämlich, daß das Geschoß die Klinge nicht berührt. Saubere Arbeit!
Gruß
ulfberth