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Kokarden am Helm der Fähnriche des Garde-Kürassier-Regiments

original Thema anzeigen

21.03.12, 21:20:54

gardehusar

geändert von: Zietenhusar - 09.04.12, 07:32:33

Extrahiert am 8. April und editiert am 9. April 2012 vom Administrator aus >DIESEM THEMA<
Zitat von ulfberth:
Der nächste Dienstgrad war der Fähnrich mit der Unteroffiziersuniform. Dieser trug das Portepee an der Mannschaftswaffe. Erkenntlich war er auch an der Offizierskokarde.
Die Kokarde am Helm war doch dann aber nicht die Offiziers Kokarde oder ??

War ein Fähnrich automatisch Uffz. ??
21.03.12, 22:00:10

limone

geändert von: limone - 21.03.12, 22:00:33

Zitat von gardehusar:
War ein Fähnrich automatisch Uffz. ??


Fähnrich = Offizieranwärter im Feldwebel- (Unteroffizier-) rang.

Könntest Du die Frage etwas spezifizieren?


Grüße

Carsten
26.03.12, 13:04:05

kürassier

Wobei, nach meinem Kenntnisstand, Fähnrich ein Dienstgrad ist aber der Fahnenjunker nicht. Ein Fahnenjunker hat den Dienstgrad Grenadier etc. Gefreiter bzw. Unteroffizier.
Zum sogenannten Degenfähnrich wäre noch anzumerken, daß mit dem Offiziersexamen auch die Erlaubnis zum Tragen des Überrocks mit Mannschaftsschulterklappen verbunden war.
28.03.12, 22:53:11

gardehusar

geändert von: Zietenhusar - 09.04.12, 07:38:40

Meine Frage war trägt ein Fähnrich am Beispiel eines Garde Kürassiers Offz. Kokoarden oder "Normale" der Gemeinen oder Uffz. Kokarden im Zeitraum 1889-1900 an seinem Helm....
30.03.12, 09:26:41

kürassier

einfache Frage, einfache Antwort
Auszug aus der Bekleidungsordnung 2.Teil von 1903
30.03.12, 10:10:19

ulfberth

geändert von: ulfberth - 30.03.12, 10:12:13

Getragen wurde die für Offiziere und Portepeeunteroffiziere übliche Kokarde, d. h. war ein weißer Ring vorhanden, trat an die Stelle des Farbanstrichs eine Versilberung, bei einem gelben Ring eine Vergoldung. Ob jetzt versilbert oder vergoldet oder eine ebensolche Scheibe aufgelegt wurde, sei erst einmal dahin gestellt.

Die zu Vizefeldwebeln und –wachtmeistern ernannten Offiziersaspiranten trugen statt den Abzeichen der Unteroffiziere die oben erwähnten – aus eigenen Mitteln zu beschaffenden – Kokarden. Dies betraf auch die Portepeefähnriche aller Truppenteile. Diese hatten aus eigenen Mitteln das Portepee, die Kokarde und das Feldzeichen an der Kopfbedeckung in der für Feldwebel etc. vorgeschriebenen Form zu beschaffen. Dies galt auch für das Offizierseitengewehr mit Koppel und den Offiziertornister.

Gruß

ulfberth
30.03.12, 10:32:39

kürassier

Es ging Gardehusar ja speziell um die Kokarden am Helm der Fähnriche des Garde-Kürassier-Regiments.
Dazu gibt es verschiedentlich die Auffassung diese hätten, wie auch die des Regiments der Gardes du Corps,exentrische Kokarden nach althessischem Muster getragen. Das heißt Kokarden wie die Offiziere des Leibkürassier-Regiments Großer Kurfürst Nr.1
Veröffentlicht in der Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Heereskunde.
Vorschriften dafür sind unbekannt.
11.04.12, 20:34:19

kürassier

Der betreffende Artikel ist in der Zeitschrift der Gesellschaft für Heereskunde Jahrgang 1979 Seite 154.
Falls es Gardehusar um den Einjährigfreiwilligen im Garde-Kürassier-Regiment geht, später Rittmeister der Reserve im Kürassier-Regiment von Driesen (Westfälisches)Nr.4. Dieser Herr war nie Fähnrich.
 
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