06.01.12, 20:12:23
Pauker
Seitlich am Lauf befinden sich bei Jägerbüchse Hessen Darmstadt
1815/43 U/M und Hessen Kassel
regelrechte Doppelhaken.
Die Handhabung des Hirschfängers war unhandlich.
Vielleicht wurden deshalb die Blattfedern demontiert.
LIt.: Götz, Militärgewehre u. Pistolen, d. dt. Staaten, S. 174 f, Abb.
Müller, Kölling, Europ. Hieb u. Stichw. S. 151
Maier, Gerd, Badische Blankw. S. 131 (Blattfeder demontiert)
Gruß Pauker
07.01.12, 14:47:40
Pauker
Vollmer, Heft 4, siehe Frankfurt, 012
Hier eine Seite aus meinem Buch, dargestellt ist eine Steinschlossbüchse.
Der Hirschfänger mit Doppelhakenpflanzvorrichtung wirft Fragen
bezülich der Öse am Griff auf.
Hierzu siehe Badischer Hirschfänger, seitengewehr.de, Rolf Selzer
Viele Grüße Pauker
07.01.12, 15:53:02
limone
Zur Doppelhakenaufpflanzung siehe auch:
Udo Vollmer: Die Handfeuerwaffen im Herzogtum Braunschweig 1809 bis 1870, Teil 1-3,
in: Zeitschrift für Heereskunde, Nr. 361, 362/363 und 364, 1992.
Grüße
Carsten
08.01.12, 11:01:17
Pauker
Danke Carsten.
Ich habe hier einen Frankfurter IOD mit Fingerhaken, nach Windsheimer
Form IIb, der in der nahezu identischen Schreibweise auf dem Klingenrücken
signiert ist wie der Hirschfänger.
(bisher ungewöhnliche,
gleiche Buchstabenverbindung von "Fr", gleiche Abkürzungen)
8 versch. Schreibweisen weichen bei allen anderen Stücken z.T. erheblich voneinander ab.
Wir können annehmen, dass beide Stücke zumindest im gleichen Jahr
produziert wurden. Ich halte es noch! für zu gewagt, eine Jahreszahl in den Raum zu stellen, andererseits wäre es prima, wenn man die zeitliche Abfolge der Produktion darstellen könnte. Zeitlich bewegen wir uns zw. 1815 u. 1833.
Was meint ihr?
Gruß Pauker